Archiv der Kategorie: Viet Nam

Alles über Vietnam

Quy Nhon

Quy Nhon ist ein Geheimtipp Vietnams. Quy Nhon hat einen sehr schönen, sehr sauberen Stadtstrand und liegt in der Mitte zwischen Da Nang und Nah Trang.  Der Sandstrand ist ca . 6km lang und parallel dazu verläuft eine Strasse die für den Lastwagenverkehr gesperrt ist und eine Promenade,die von  Palmen umsäumt wird, umgeben. Alles ist günstiger als in den Touristenhochburgen und es hat fast keine westliche Touristen. Nördlich der Stadt verläuft eine ca. 1km lang Brücke über die Bucht von Quy Nhon. Am nördlichen Ende diese Bucht hat es paar kleine Bauerndörfer, umgeben von Reisefelden. Ich bin jedoch, weil ich lieber mit Backpackers unterwegs bin, und weil ich Hostels direkt am Strand bevorzuge, ins 10km südlich gelegene Fischerdorf  Bai Xep gezogen. Dort hat es drei wunderschöne, direkt am Meer gelegene Hostels, Big Life Tree, Haven und Life is a Beach. Ein Bett in einem Schlafsaal ist dort fast gleich teuer wie ein Zimmer in Quy Nhon, aber dafür direkt am Meer gelegen und man hat hier fast so etwas ein Privatstrand. Das Essen ist im Vergleich zu Stadt auch eher teuer, aber gut. Wer ein Bugalow will sollte lieber frühzeitig reservieren. Wer es lieber etwas luxuriöser will, kann sich auch ins benachbarte Resort & Spa AVANI begeben. Aktivitätsmässig liegt der Hauptschwerpunkt am Strand liegen, man kann jedoch auch schöne Motoradtouren ins Landesinnere und der Küste entlang unternehmen, oder Abends in die Stadt ausgehen, z.B im Club Royal mit Vietnamesen und sehr lauter Elektromusik feiern.

Stadtstrand von Quy Nhon

Lange Brücke über die Bucht mit Blick auf Quy Nhon

Unberührte Strände südlich von Quy Nhon

Life is a Beach Hostel 

Bai Xep Strand

Bai Xep Strand

 

Moijto am Strand,  gibt es was Schöneres?

 

Da Nang

Da Nang ist sicher die modernste Stadt Vietnams. Das Wahrzeichen ist die schöne  Drachebrücke und der schöne Stadtstrand. Wer einen Zwischenstopp hier macht, sollte unbedingt ins Luna-Pub essen gehen. Ich bin durch Tom, den ich an diesem Morgen getroffen habe, nach Da Nang eingeladen worden.  Tom ist ein Expat aus Frankreich und ist Manager einer vietnamesischen Bierfabrik. Unterwegs von Hoi An hat er mich ein wenig über die vietnamesischen Korruption und die Mentalität der vietnamesischen Arbeiter aufgeklärt. Dort im Luna angekommen  haben wir seinen Freund und andere Expats getroffen. Das Essen ist wunderbar, wie in Italien und am Abend spielt eine Band. Top! Ein Gaumenschmaus. 

Käse- und Fleischplatte

 

Pizza, frischer geht’s nicht und besser als die meisten Schweizer Pizzas

 

Band spielt im Luna Pub

 

Hoi An

Hoi An ist einer meiner Favoriten in Vietnam. Der wunderschöne An Bang Beach ist ca. 5km von Hoi An entfernt und sicher einer der schönsten in Vietnam. Er hebt sich wohltuenden von den sonstigen, meistens mit Hotels verbauten Strände in Vietnam ab. Als Unterkunft  empfehle ich das Underthecoconuttree Hostel. Es liegt nur 100m vom Strand entfernt und  hat  sehr schöne Bungalows und eine tolle Atmosphäre. Für jene, die es lieber etwas Ruhiger und persönlicher haben, hat es nebenan  noch weitere Gästhäuser mit Zimmer und auch Ferienhäuser. Das Purple Lantern ist sicher eines der Besten Restaurant im Dorf, unbedingt reservieren. Ein kleine Bar direkt am Strand mit Live Musik am Abend ist das Easy Kitchen.  

Das Essen in Hoi An ist sehr gut, ich empfehle folgende Restaurants: Cargo, Morning Glory und Hai Café. Ausserdem gibt es noch sehr gute Sandwichs. 

Wenn man hier etwas Schneidern lassen will, ist eine Vorlage immer Gut. Die Preise sind leider durch die vielen Touristen etwas zu Hoch. In Danang bekommt man wahrscheinlich alles 30%-50% günstiger, aber die Stadt ist viel grösser. Anzüge bekommt man ab 70 $, ich habe aber aber auch Preise von 120$-200$ gesehen. Hemden bekommt man zwischen 20-30$, Schuhe ab 35$, für eine Lederjacke ab 150$.

Hoi An hat eine wunderbare Altstadt mit vielen Cafés und Restaurant, mit Sicherheit die Schönste in ganz Vietnam. Desweitern kann man noch viele Ausflüge machen, es wird einem sicher nicht langweilig.

 

Sonnenuntergang

 

 

My Son Cham Ruinen

 

Laternen Weihnachtsbaum

 

Marble Mountain

Marble Mountain 2

 

An Bang Beach

 

Feine Grillladen mit Lemongras Sauce

 

Laternen in der Nacht

Underthecoconuttree

 

nu Restaurant

 

2016 in Hoi An

Meine lieben Leser, Verwandte, Reisenden, Freunde und Kollegen

Ich wünsche euch einen guten Start ins Jahr 2016. Ich bin hier am wunderschönen Hoi An Bang Beach, einer der besten Strände Vietnams. Leider ist das Wetter ab und zu ein bisschen regnerisch, deshalb hatte ich heute Zeit um mein Motorrad zu reparieren und meine Einkäufe nach Hause zu senden. Hoi An ist bekannt für seine Handwerkskunst, es hat hier sehr viele Schneider-, Schuhmacher und Kunsthandwerksgeschäfte. Ich habe Hemden, Schuhe, Stiefel und eine Lederjacke nach Mass schneidern lassen. Die Restaurants sind auch vorzüglich  und ich muss sagen, dass dies der beste Ort ist, den ich bislang besucht habe,  für Feinschmecker in Asien ist. 
Am Silvester habe per Zufall, als ich ins Taxi einsteigen wollte, fünf coole Österreicher getroffen und ich muss sagen, der Abend war sehr schön, fast perfekt für meinem Geschmack. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Reisen macht sehr viel Spass, man trifft so viele tolle Leute und das neue Jahr hat noch besser angefangen als alte aufgehört hat. Ich glaube, dieser Ort, An Bang Beach, hat was magisches und ich möchte mich bei allen Leuten bedanken, die mir auf allen meinen Reisen bislang begegnet sind und mir diese tolle Zeit ermöglicht haben. 

 

Auf ein erfolgreiches und spannendes 2016!

 

 

Hoi An Bang Beach

 

Laternen Weihnachtsbaum

 

Laternen- Skulpturenpark

 

Ein Schweizer und fünf Österreicher feiern Sylvesters

 

Ninh Binh

Weiter gings nach Ninh Binh. Ninh Binh ist nur zwei Busstunden von Hanoi entfernt und eignet sich auch gut als Tagesausflug. Es gibt verschiedene Bootsfahrtsmöglichkeiten, aber ich empfehle Trang An Grotten anstatt die teuern und viel touristischeren Tam Coc Grotten. Ein Motorrad zu mieten ist auch keine schlechte Idee. Trang An ist eine Art Miniaturausgabe der Ha Long Bay, aber nicht weniger schön. Wenn man am Morgen hingeht, hat es viel weniger Touristen, da Mittags die Busse von Hanoi eintreffen. Am nächste habe ich noch einen Ausflug zur Phat Diem gemacht, eine Kirche im asiatischen Stil.

 

Sonnenuntergang beim Hoa Lu Tempel

 

 

Trang Anh Grotten

 

Trang Anh Grotten

 

Trang Anh Grotten

 

 

Hanoi 2

Nach dem anderen Roadtrip in den Norden  habe ich den Bus von Ha Giang nach Hanoi genommen. Ich habe im Bus einen netten Vietnamesen kennengelernt. An diesem Tag habe in der Nähe des Busbahnhofes übernachtet, ein Zimmer kostet weniger als halb so viel wie in den Hotels im Alten Quartier, wobei der Busbahnhof etwa 8km entfernt liegt. Am Abend habe ich und Dongs Familie zusammen einen Huhn-Hotpot verspeist. Dies ist doch für Westlicheverhältnisse sehr speziell, da die Vietnamesen ein komplettes zerstückeltes Huhn, inklusive Kopf, Herz und Klauen in den Topf hineinwerfen.Der Hotpot an sich entspricht entwa einem Fondue Chinoise, wobei die Vietnamesen auch Gemüse und Reisnudel hineinwerfen. Dazu gibt es eine Zitronen-Chili-Salz-Dip fürs Fleisch.Danach sind wir noch in lokale Disko gegangen, wobei sie Vietnamtypisch sehr laut sind. Am nächsten Tag bin ich zum ersten Mal alleine in Hanoi Bus gefahren. Das funktioniert im Allgemeinen recht gut, bis auf die Tatsache dass  es nirgendwo ein Streckenplan gibt und an welchen Haltestellen er anhält. Google Transport funktioniert leider auch nicht, aber der Kontroleur und die lokalen Mitfahrenden sind im allgemeinen sehr hilfsbereit. Wenn du Ihnen sagst oder zeigst wo du aussteigen willst, helfen sie dir dabei, auch den richtigen Bus finden und im richtigen Moment auszusteigen.  Auch ist der Bus viel günstiger (7`000VND) als das Motoradtaxi(80`000VND)und das Taxi(200`000VND). Im weitern habe Hanoi noch weiter auskundschaftet.

 

Meet the locals: Chicken Hotpot

 

Roadtrip Ha Giang-Dong Van-Meo Van-Ba Be-Ha Giang

Von Bac Ha gings dann weiter mit dem Motorbike Taxi nach Xin Man(2h, 300`000 Dong). Von dort aus gings weiter mit dem Bus nach  Ha Giang(5-6h, 200’000 Dong). In Ha Giang habe ich dann in der Nähe des Busterminals in einem Motel übernachtet(100’000). Der Busterminal ist 3km ausserhalb des Stadtkerns, wobei Ha Giang keine eigentliche Altstadt hat, sondern eher entlang der Hauptverkehrsachsen gebaut worden ist und somit  zu Fuss eher schlecht zu erkunden ist.
Am nächsten Tag habe ich mir dann ein Motorrad(150’000-200’000 Dong pro Tag) gemietet. Tip: In Sapa und in Hanoi sind die Motorräder etwas günstiger(100’000-120’000 Dong), für die jenigen, die gerne länger mit dem Motorad unterwegs sein wollen(10-15 Tage). Ich würde für diese Tour im Norden zu dieser Jahreszeit(Winter) Winter- und Regenausrüstung empfehlen. Es kann nämlich sehr frisch werden, sobald die Sonne untergegangen ist, auch unter <10C. 

Am ersten Tag meines Roadtrips gings dann nach Dong Van(150km, 4-6h). Die Landschaft hier ist wirklich beeindrucken und wunderschön. Das Wetter spielt auch mit, blauer Himmel mit ein paar Wölken und viel Sonnenschein. Ein wunderbarer Tag für einen Ausflug. Die Berge nordvietnams sind ein bisschen surreal, grün bis schwarz, scharf und spitzig. Das Karstgebirge ist einmalig. Die kurvigen Passstrassen sind herrlich zum Fahren und viel Vehrkehr hat es auch nicht. Am Abend bin ich pünktlich zu Dämmerung in Dong Van eingetroffen. Viele westliche Touristen habe ich unterwegs nicht angetroffen und auch in Dong Vang konnte die Westler an einer Hand abzählen. Dem entsprechend sprechen nur wenige Viets Englisch. 

 Im Hotelzimmer habe ich über Nacht doch recht gefroren, ich habe leider erst am nächsten Tag herausgefunden, wie die Klimaanlage heizen kann. Das Wetter war am nächsten Tag nicht besonders toll, es regnete immer wieder und die Wolken hingen sehr tief. Alles in allen lud das Wetter nicht unbedingt zu Motoradfahren ein und ich war doch etwas erschöpft von der gestrigen Reise. Deshalb beschloss ich einen Tag Pause zu machen. Die Klimaanlage  war mittlerweile richtig eingestellt und heizte das Zimmer auf kuschlige 25 Grad. Die Häuser in Vietnam haben sehr dünne Wände und isoliert sind sie auch nicht, deshalb speichern Sie die Wärme auch nicht.

Am nächsten Tag gings weiter entlang den beeindruckend Bergen durch entlegenen Dörfer zum nördlichsten Punkt Vietnam, Lung Cu mit dem Flagtower als Wahrzeichen. Am Morgen hingen die Wolken sehr tief über Bergen und die manchmal war die Schicht sehr schlecht. Gegen Mittag verschwanden die Wolken mehr oder weniger und die Sonne blickte hervor. Von dort aus gings wiederzurück nach Dong Van und weiter über einen Pass nach Meo Vac.

Am folgenden Tag gings weiter nach über Bac Lac nach Ba Be(200km). Eine Alternative wäre die Weiterreise nach Lao Cung(200km). 
Eine Strasse war in einem katastrophalen Zustand, mehr als 15km pro Stunde war nicht zu machen. Kurz nach dem Eindunkeln erreiche ich die Stadt Ba Be, 17km vom Nationalpark Babe entfernt. Am nächsten Morgen gings dann weiter zum wunderbaren Nationalpark Ba Be. Dort hat es am See kleines Dörfchen mit vielen Homestayübernachtungsgelegenheiten. Das Wetter war nicht besonders schlecht, doch ich habe mich gegen einen Übernachtung, Bootsfahrt und Wandern entschieden. 

Weiter gings durch die schönen grünen Berge, Reisfeldern, Flüsse und Seen Nordvietnams. Die Strassen bleiben kurvig und schmal, Das Städtchen Na Giang sehe von weitem und dort durch zu fahren wäre sicher schneller gewesen, doch ich biege schon vorher Richtung Norden ab. So fuhr ich auf kleinen Strassen durch kleine Dörfer und erreiche am frühen Abend Bac Me. Noch 60km bis Ha Giang, eine Stunde Fahrzeit, vielleicht anderthalb, wenn schlecht kommt. Nun für diese Strecke benötigte ich über 2 Stunden. Die Strasse war katastraphalen Zustand, die Hälfte der Strecke bestand nur aus Schlaglöcher und es hatte viele Lastwagen unterwegs und die Strasse war nicht viel breiter als der Lastwagen. Hinter einem Lastwagen zu fahren macht keinen Spass, er wirbelt so viel Dreck und Staub auf und das überhohlen gestalltet sich sich schwierig. Zu gilt auf Vietnams Strassen des Stärkern: grosse Fahrzeuge vor kleinen. 

Unterwegs zwischen Ba Be und Bac Me

 

Ba Be Village

 

Karaoke in Ha Giang

 

 

Bac Ha

Von Sapa aus bin ich dann weiter über Lao Cai nach Bac Ha gereist. Bac Ha ist ein kleines Dörfchen, östlich von Sapa, in Mitten der wunderschönen Berge nördvietnams. Es hat hier normalerweise nur wenige Touristen, die meisten kommen von Hanoi, am Wochenende die beiden berühmenten Märkte besuchen. Ich habe mir am Freitag eine zweitägige Tour gebucht mit Übernachtung im Homestay. Sie hat mich 80$ gekostet, was doch für vietnamesisches Verhältnisse ziemlich viel ist, auch wenn am zweiten Tag ein Motorrad dabei war. Am Freitag hat es dann fast den ganzen Tag geregnet und wir sind 16km im strömenden Regen zur unseren Unterkunft marschiert. Ich habe leider das Angebot des Tourbüros ausgeschlagen, Gummistiefel zu tragen, da ich dachte es würde nur ein bisschen Nieseln.

Dies Guide machte seine Sache gut, die Weg sind wirklich versteckt und ohne Führer nicht zu finden, oder man würde sich verlaufen. Die Menschen in der Dörfern der Umgebung sind wirklich sehr arm. Es leben hier verschwende ethnische Minderheiten wie die Tao, Blumenhamong, schwarze Hamong und andere Völker. Die meisten Familien besitzen einen Büffel, ein paar Schweine und Hühner. Wenn es gut, kommt kommt noch ein Motorrad dazu. Die Häuser besteht meistens aus einem, vielleicht zwei Räumen, einer Feuerstelle und einen Dach. Der Boden ist meistens nicht betoniert. Immerhin haben sie einen Stromanschluss. Hier in diesem Teil ist Vietnam kein Schwellenland sondern ein Drittweltland. Ich habe den Guide gefragt, wie viel so ein Haus kostet: 2000$ Materialkosten. Das Land nimmt man sich, die ganze Dorfgemeinschaft hilft beim Bau. Wenn man ein neues Feld braucht hilft wiederum die Gemeinschaft beim roden und anpflanzen. Bei der Ernte ist es dasselbe.

 Unsere Homestayunterkunft ist wiederum ganz komfortabel. Sie haben eine warme Dusche und die Martrazen im Schlafsaal Moskitonetze. Ausserdem haben sie in der Küche Gasherde. Aber auch hier wird es  im Winter ganz schön frisch. Ich habe meine nassen Schuhe am warmen Feuer getrocknet und unsere Guide haben gekocht. Das Essen war vorzüglich, vielleicht das Beste, was ich bisher hier in Vietnam gegessen habe. 

Generell ist  das Essen in Vietnam nichts besonderes, kein Vergleich zu Thailand.

Am nächsten Tag wurde ich noch an eine Dorfhochzeit eingeladen. Das war schon die zweite Hochzeit an der ich teilnehmen durfte, oder besser kurz reinschnuppern durfte. Das Essen war, o welch ein Wunder, in der Thailändischen besser. Das thailändische Dorf war etwas reicher und die  Häuser hatten Holzböden.

Danach ging es weiter zu einen bekannten lokalen Samstagsmarkt. Er findet irgendwo in einem Tal auf dem Felde statt. Da es am vorherigen Tag geregnet hatte, versank ein Teil des Marktes im Morast.  Dort wurde nebst dem normalen Zeugs Vieh, Hühner und Vögel gehandelt. Die Singvögel können recht teuer sein, je nach Gesang bis zu 100$. Ein Büffel kostet 2000$. Manchmal findet man hier auch Hundefleisch, doch an diesem Tag nicht. Vor fünf Jahren kamen die Bauern noch mit dem Pferd an den Markt, mittlerweile ist auch dieses Bild verschwunden. 

Das Tal ist bekannt für seine Blumen, deshalb hat ein chinesischer Investor 3 Millionen Dollar in eine Orchidenfarm investiert. Sieht aus wie eine Gärtnerei in der Schweiz. Einen hübschen Wasserfall haben wir uns auch noch angeschaut. 

Am Abend habe ich mir noch die Show am Samstagabendmarkt angeschaut. Es ist eine Talentshow, aber so ganz verstanden habe ich den Wettbewerb nicht. Am Sonntagmorgen findet noch ein weiterer Markt in Bac Ha statt mit einem ähnlichen Angebot, aber vielleicht ein bisschen touristischer. Generell hat es diesem Städtchen nur wenige westliche Touristen, es sind hauptsächlich  Inländische. Dementsprechend ist es viel weniger Touristisch als Sapa, aber landschaftlich nicht weniger reizvoll.

 

Ich und die Homestay Familie

 Ta Van Chu Village Homestay

 

 

 

 

 

Sa Pa

Von Cat Ba habe ich dann den Nachtbus nach Sa Pa genommen. Der Nachtbus ist sehr komfortabel, aber leider sind die Strecken etwas kurz. Und wir mussten um 4 Uhr morgens in Lao Cai umsteigen. So bin ich dann um 5 Uhr morgens, etwas benommen vom der Schlaftablette, in Sapa angekommen. Die Wolken hingen so tief, dass Sapa vollkommen in Nebel versank. Sapa liegt auf 1600m und so war spürbar kälter als in Cat Ba. Etwas später am Morgen war  die Sichtweite  nicht gerade viel besser geworden, und so beschlossen ich, Ewan und Doris eine kleine Wanderung in die Höhe  zu machen in der Hoffnung die Sonne zu finden. Und so war es dann auch. Über der Nebelgrenze schien die Sonne und wir wanderten zum Silver Waterfall und schliesslich zum Love Waterfall auf der Passhöhe von 2000m, insgesamt 16km. Zurück kamen wir mit dem kleinen Reisebus die ständig von Sapa aus fahren. Am nächsten Tag habe ich dann eine wunderschöne  Wanderung am Fluss entlang durch Reisfelder von Sapa über Cat Cat nach Lao Chai  gemacht, die man übrigens Problemlos ohne Guide machen kann(12-15km). Zurück gings wieder mit dem Taxi.

Am darauf folgenden Tag habe ich dann die Tour zum Fansipan(3140m) gebucht(95$). Man sollte die Tour am besten vor 16:00 buchen, da eine Bewilligung notwendig ist und das staatliche Büro schon um 1630 schliesst. Man kann natürlich die Tour auch ohne Guide machen und sich die Kosten sparen, nur sollte man bei beachten, dass man nicht von den Parkwächtern erwischt wird, sonst muss man die Gebühr von 1’500’000 nachzahlen(70$).

Ich habe natürlich die Frist verpasst und eine zweitägige Tour wollte ich nicht machen. Man kann den Fansipan sogar in drei tagen besteigen, für die ganz langsamen. Deshalb sind wir erst um 08:15 gestartet, da das Büro erst um 07:30 öffnet. Normalerweise startet diese Touren um 06:30. mit dem Motorrad geht dann zum Pass, Viertel vor Neun gings dann los. Nach 11km

,entlang eines Weges der mit vielen Felsen und Wurzeln übersäht ist, bin ich dann um halb eins auf dem Gipfel an gekommen. Dort oben angetroffen habe ich eine Gruppe,die um halb sieben gestartet ist. Ich war froh, dass ich einen eigenen Führer hatte und ich mein eigenes Tempo laufen konnte. Nach einer halben Stunde Mittagspause, sind wir zum Abstieg aufgebrochen.  Eine halben Stunde später haben wir dann die Gruppe überholt. Ein Mädchen der Gruppe meinte, dass sie ihr eigenes Tempo laufe und sie sich nicht stressen lasse. Sie werden wohl ziemlich spät, bei Dunkelheit unten am Pass angekommen sein. Ich, für meinen Teil, bin dann um 17 Uhr am Pass unten angekommen. Um halb sechs wird es hier stockdunkel.

 

Sapa unter den Wolken, neue Strasse zur neuen Luftseilbahn Fansipan

 

Ausblick vom Hostel auf die Berge

 

Cat Ba

Cat Ba ist eine wunderschöne Insel südöstlich von Hanoi. Die Insel ist umgeben  vom Ausläufern des südostasiatisches Karstgebirges, das sich bis nach China erstreckt. Umgeben ist die Insel von wunderschönen Lagunen und  Buchten , unter andern die weltbekannten Lan Ha und Ha Long Bay. Ich habe dort 5 Tage verbracht, das leider Wetter war nicht besonders der Hit, aber auch nicht besonders schlecht.  Jedenfalls ist es hier deutlich kälter(18-20C) als in Thailand mit seinen 30C. Das Wasser ist jedoch angenehm warm(22C) und lädt zu schwimmen ein. Die Sonne hat leider nicht so viel gescheint, meinstens war es bewölkt. Aber das Essen, besonderns die Meersfrüchte und die Fische sind sehr lecker und sehr frisch. In der Nähe gibt es ein schwimmendes Fischerdorf, dort werden die Fische gezüchtet. Manche Fischer werden dort geboren und verbringen ihr ganzes Leben auf diesen Booten. Auf der Insel kann man Klettern, Velofahren, Kajakfahren, Wandern durch den Nationalpark und natürlich Bootsauflüge zu den Buchten machen. Manche Ausflüge sind zweitägig oder dreitägig mit übernachtung auf einem Kreuzfahrschiff und/oder  in einem Resort auf einer der viel kleinen Inseln, die Cat Ba umgeben. Sehr lustig ist auch die Monkey Island. Nein, dort lebt nicht Guybrush Threepwood und seine Piratenbande, sondern viele kleine, freche Aeffchen. Eines davon wollte mich sogar beissen, doch ich hatte lange Hosen an :-).

Lan Ha Bay 

 

Ha Long Bay