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Nationalpärke entlang der Ostküste zwischen Sidney und Brisbane

Zwischen den beiden Grossstädten befinden sich jede Menge Nationalpärke, insgesamt allein in New South Wales 89.  Die Australier sind ein Volk von Campern und ziehen in den Schuhlferien, bei verlängerten Wochenende und andern Gelegenheiten auf  Campingplätze. Es gibt private Plätze und solche, die vom Staat in den Nationalparks betrieben werden.  Somit ist eigentlich klar, dass dieses Land am besten mit dem Karavan zu erkunden ist.  Ein wichtiges Hilfsmittel ist die Wikicamps App. Dort sind alle Campingplätze Australiens verzeichnet.

Den Bouddi National Park habe ich leider nicht besuchen können, da auf gewissen Campingplätzen eine Reservierung notwendig ist. Dafür habe andere wunderschöne Nationalpärke besucht wie den Myall Lakes National Park, Booti Booti National Park, Crowdy Bay National Park, Hat Head National Park , Arakoon National Park, Dorrigo National Park, Yuraygir National Park. Diese Pärke sind alle am Strand gelegen und haben Campingplätze in der Nähe des Strands.

Im Yuraygir National Park hatte ich meinen ersten Platten, komischerweise am Hinterrad. Deshalb vermeide ich eigentlich Schotterstrassen, das Risiko einen Platten zu machen, ist erheblicher höher, aber das ist den Navigationssystemen egal. Eigentlich wollte ich an den Pebbly Beach Campingplatz und Google Maps wollte mich auf den Strand navigieren.  Und dann  hätte ich noch mit meinem Kombi einen hufttiefen Meeresarm überqueren sollen, um mein Ziel zu erreichen. Unglaublich wohin einem die Navigationssyteme hin lotsen wollen und die Gezeiten werden auch nicht berücksichtig.

Von künstlicher Intelligenz leider keine Spur, nicht mal eine Warnung, und das hat mich von Google doch sehr enttäuscht, dem technologischen vorreiter Konzern.  Übrigens einen Meeresarm mit einem Geländewagen zu durchqueren ist keine schlaue Idee. Das Satzwasser dringt in alle Spalten und Ritze ein und sorgt garantiert für Rost. Die Fahrer, mit denen ich sprach, sagten alle, dass sie die Autos wieder waschen, aber ich bezweifle, dass das Salz je wieder raus geht. Einzig die Alumioniumkarrosserie des Defenders ist dem gewapnet.

Ich habe später erfahren, dass dieser Campingplatz wegen eines Buschfeuers mitten in der Nacht geräumt werden musste.

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NewCastle
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NewCastle
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Sanddüne im Myall Lakes Np
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Bucht myall lakes np
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Buckelwal
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Forsters
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BootiBoot NP
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schwarze Schlange
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Braunschlange
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Fijordüberquerung mit dem Jeep
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Nach dem Buschfeuer

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Blue Mountains

Die erste Station auf meiner Reise waren die Blue Mountains. Katoomba ist der Hauptort dieser Region, aber ich fand Blackhearth hübscher. Diese Berge sind nicht wirklich blau, aber sie schimmern bläulich, das kommt von den ätherischen Absonderungen der Eukalyptusbäume, sie sondern Öltropfen ab und durch die Dispersion des Lichtes an den Öltropfen erscheinen die Wälder im blauen Licht. Wahrscheinlich ist der Effekt auch von der Jahreszeit abhängig.

In den Blue Moutains hat es wunderbare Campingplätze und schöne Täler. Hier hat es viele Wanderwege mit schönen Bächen und Wasserfälle. Es sieht hier fast aus wie ein grüner Grand Canyon, recht spekakulär, aber nur rund 200m tief.

Manche Camping-Plätze sind gratis, das schon das Budget.

Am ersten Abend habe ich eine frankokanadische Backpackerin getroffen, die auch im Kombi übernachtet.  Die Nächte in den Blue Moutains sind recht kalt, ich habe  gefroren und nicht so gut geschlafen.  Am nächsten Morgen sprang ihr alter Holden Commodore nicht mehr an. Ich wollte ihr helfen und ihre Batterie überbrücken. Sie hatte ein Satz Ladekabel dabei und überlies ihr  das Anschliessen der Kabel an ihrer  Batterie. Was sich im nachhinein als Fehler herausstellte. Beim Anschliessen der Kabel machte die Klemme so ein komisches Geräusch, was ähnlich wie ein Kurzschluss tönt.  Was es dann auch war. Ich wollte mein Auto starten und nichts ging mehr. Die gute Frau hat es doch geschafft die Anschlüsse zu vertauschen, was zur folge hatte, dass sich meine Batterie entlud. Nun war mein Auto auch gestrandet. Frau und Auto, das ist wie Hund und Katz, das verträgt sich nicht.

Glücklicherweise waren noch mehr Leute auf dem Campingplatz und so half uns ein anderer aus. Eine Entladung der Batterie ist nicht das Beste für die Batterie und Fahrzeug und so war ich für den Rest des Tages ziemlich genervt.

Ich ging danach ein bisschen Wandern in den Canyons, u. a. am Govetts Leap Lookout und am Evans Lookout und habe euch ein paar Fotos mitgebracht. Die nächste Nacht habe ich in zwei Schlafsäcke geschlafen und trotzdem habe ich noch gefroren.  Der 40$ Schafsack ist nicht der Beste und die Temperatur-Angabe(+2°- +7°C) stimmt überhaupt nicht, also sein Geld nicht wert.

Am nächsten Tag lockten die Wentworth Falls mit einem spektakulären Wanderweg durch die Mitte der Felswand. So wars es mir von der Dame am Infoschalter erklärt worden. Ich erwartete was irrsinnig schwieriges(3-4h) und war dann doch etwas enttäuscht, dass ich nach zwei Stunden schon durch war.

Deshalb hatte ich genug Zeit meinen nächsten Zwischenstopp zu planen, der  mich dann zufälligerweise zu einem der ältesten Pubs in Australien führte, dem Settlers Arm Inn in St. Albans. Dieses Pub ist über zweihundert Jahre alt und gehört somit zu den ältesten Gebäuden auf diesem Kontinent. Rund um dieses Pub gibt es verstreut ein paar Gebäude, von einem richtigen Dorf zu sprechen wäre verfehlt. Die Blütezeit hat diese Pub erlebt, als rundherum Weizen angepflanzt wurde und auf Schiffen Richtung Meer versandt wurde.  Der Fluss hat mittlerweile sowenig Wasser, dass keine richtige Schifffahrt mehr möglich ist. Auch die Strassen sind nicht in dem besten Zustand,  es hat viele Schotterstrassen.

Am darauf folgenden Sonntag fand hier auf dem Campingplatz neben dem Pub ein Oldtimertreffen statt. Es ist erstaunlich, dass diese alten Fahrzeuge in so einem guten Zustand sind, dass sie Fahrt hier her ohne grössere Probleme überstehen. Unterwegs nach Gosford ist mir dann ein Oldtimer-Konvoi begegnet.

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Three Sistas

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Sydney

Meine lieben Leser, nach dem ich mich für anderthalb Monate in der Schweiz aufgehalten habe, geht es nun in Australien weiter. Ich bin bereits seit einem  Monat in Australien und habe mir ein Auto gekauft. Einen Mitsubishi Sigma -Kombi mit 153`000km und 3.5l V6 für 3180 AUD, umgerechnet 2300 sFr. Ich habe wahrscheinlich ein bisschen zu viel bezahlt, aber was soll’s. Am naechsten Tag habe ich mit Ari, den ich schon in Thailand kennengelernt habe, alle  Motorendichtungen ausgetauscht. Um die hintere Dichtung ranzukommen, war es notwendig die Luftzufuhr auszubauen. Ein Oelwechsel wird demnaechst noch faellig. Und dann ging es los.

Ein paar Impressionen aus Sydney:

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