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Blüten

 

Leider gibt es in Kambodscha viel Falschgeld, man kann es problemlos auf dem Markt kaufen.Allerdings sind es Blüten von schlechter Qualität. Die 50$ Scheine werden hauptsächlich als Wechselgeld von 100$ Scheinen an Besoffene in dubiosen Bars,Clubs und von Motorradtaxifahrern verteilt. Das Papier unterscheidet sich deutlich vom echten Dollarnoten.

Falschgeld auf dem Markt in Kambodscha

 

Bangkok 2016

Wie ihr seht bin ich wieder am schreiben, ich habe mir in Kuala Lumpur einen Laptop gekauft und bin jetzt in Borneo. Nun versuche ich ein paar Stationen meiner Reise nach zu hohlen.
Das zweite Mal in Bangkok war viel besser, aber auch ein bisschen verrückt. Wir haben uns zuerst eine Unterkunft in mitten der Khao San Road genommen.  Das Zimmer war ruhig und doch sehr zentral.

tagsüber ist die Khao San Road eine Marktstrasse mit vielen Ständen,  abends verwandelt  sich die Khao San Road in eine wilde Party Meile, es ist sehr laut und es wimmelt von betrunkenen Backpackers und Thaigirls, die auf der Suche nach weissem Fleisch sind. Die Musik in den Bars ist laut und sehr kakophonisch, manche Bars beschallen sich gegenseitig, was ein recht . Wer feine elektronische Tanzmusik sucht oder Konzerte, ist eher am falschen Ort. Die Strasse ist eigentlich nur besoffen und mit Freunden, die Party machen wollen, auszuhalten.

Wer Klubs in Bangkok sucht, findet sie auch. Es gibt nicht extrem viele, aber ein paar gibt es. Bangkok ist einfach keine Clubbing Stadt. Glow ist ein Klub mit sehr guter elektronischer Musik, aber er schliesst schon um 3 Uhr. Das Mustache hat vielleicht noch länger offen. Daneben gibt es noch das Wax und den Sugar Club für Freunde des HipHops. Zudem gibt es ein Party-Boot, dass die ganze Nacht auf dem Phraya Fluss fährt, aber die Tickets sind rar und ich weiss auch nicht wo man sie bekommt.

Wir haben uns die berühmte MBK-Mall angeschaut und nebenan im Hotel Pathumwan Princess ein super Fitnesscenter mit einem Pool gefunden, welches jedes Mitglied des Studios, zahlende Tagesgäste und die Gäste des Hotels benutzen können. Ich habe mir auf jeden Fall das Hotel vorgemerkt, ich könnte mir gut vorstellen ein paar Nächte dort verbringen. Am nächsten Tag haben wir 600 Bath Eintritt bezahlt und das Fitnesszenter für einen halben Tag benutzt. Das Fitnessstudio ist klimatisiert, was das Training sehr angenehm macht. Der 25m lange Pool war fantastisch, da Bangkok ist drückend heiss und auch sehr schwül. Die Luftfeuchtigkeit geht gegen 80% und tagsüber gehen die Temperaturen auch gegen 40°C.  Es gibt nichts schöneres als in mitten der Stadt seine Bahnen zu schwimmen.

Ich habe viel UBER, eine Transport-App, benutzt, da sich viele Taxifahrer geweigert haben, den Taxameter anschalten. Leider hat UBER nicht ganz die Intelligenz der Google Maps, und manche Fahrer sind nicht die hellsten.

Nach fünf Tagen Khao San Road hatte ich genug von dieser Strasse und wir sind ein paar Häuserblocks weiter ins Flapping Duck gewechselt, einem kleinen aber feinen Backpacker Hostel. Für die nächsten paar Tage, hatte ich keine Klimaanlage mehr, im Gegensatz zu Cuki, der hatte eine in seinem Zimmer, weil ich ein paar Dollars sparen wollte. Das war es aber nicht wert, in Bangkok ist eine Klimaanlage Gold wert. Das Flapping Duck ist nahe am Chao Phraya River, was einerseits sehr komfortabel ist, da man mit Boot und Hochbahn sehr schnell unterwegs ist, aber anderseits auch viele Mücken anzieht.

Am Wochenende haben wir uns den riesigen Chatuchak -Markt angeschaut. Wir haben uns erst Mittags auf den Weg gemacht, aber besser wäre es Morgens. Der Markt ist wirklich gross und ist thematisch unterteilt. Nichtsdestotrotz ist es schwierig in dem Gewühl was zu finden. Aber für Leute die gerne wühlen ist der Markt sicher fantastisch. Ich war nach 4 Stunden doch sehr erschöpft, die Hitze und die Luftfeuchtigkeit machen einem doch zu schaffen.

An einem Tag sind wir in die Kletterhalle gegangen und haben drei Stunden geklettert. Leider ist die Kletterhalle etwas ausserhalb des Zentrum, wir sind rund eine Stunde gefahren und die Taxikosten war recht hoch, so 500 Baht. Cuki klettert erstaunlich gut für seine Körpergrösse, besser als ich und bin einen Kopf grösser als er. Für Rückfahrt haben wir mit UBER noch 250 Baht bezahlt.

An einem Freitagabend bin ich noch ins Muay-Thai Stadium gegangen. Eigentlich wollte ich noch in einen der drei Wasserparks, sie sind etwas ausserhalb, mit dem Taxi 1h, des Zentrums und versprechen viel Spass für Leute, die zu viel Zeit haben und eine Abkühlung in der Hitze Bangkoks suchen. Aber daraus wurde nichts, das mache ich vielleicht beim nächsten Besuch Bangkoks.

Da wir über Land nach Thailand gekommen sind, gab es nur ein 15 tägiges Visum und so mussten wir unser Visum im Migrationsamt verlängern. Das Migrationsamt liegt ausserhalb des Zentrums und so dauerte alleine die Fahrt dort hin eine Stunde. Alles zusammen dauerte die Verlängerung des Visum über sechs Stunden. Ich kann nur empfehlen die Visumsverlängerung in einer andern Stadt zu machen.

Am einen Sonntag habe ich mir noch das Sofitel Hotel angeschaut. Die Aussicht vom Pool auf den Lumpini-Park und die Skyline auf Bangkok sind atemberaubend und am Sonntagnachmittag gibt es noch ein Grill-Buffet für 900 Bath, inklusive Bier, was eigentlich ein sehr guter Preis ist, wenn man bedenkt, dass dort ein Bier 250 Baht kostet. Danach bin ich noch im wunderschönen Lumpini-Park spazieren gegangen, wo gerade ein Lauf in der Nachmittagshitze statt fand und sich viele Amateur-Läufer in der Hitze quälten. Ich war froh, dass ich nicht teilnahm.

Am Montag, nach gut zwei Wochen Bangkok hatte ich genug von dieser Stadt. Cuki hatte mit seiner Schwester und ihrer Freundin am Donnerstag in Bangkok abgemacht und wollte bis dahin in der Stadt bleiben. Noch länger in dieser Stadt bleiben wollte ich nicht, es zog mich weiter in den Süden nach Koh Pha Ngan, einer wunderschönen Insel im Golf von Thailand.  So trennten sich unsere Wege nach über anderthalb Monaten gemeinsamen Reisen.

 

Unterwegs rund um die Khao San Road
Unterwegs rund um die Khao San Road
Ich und Cuki
Min Bruader vor anderä Moader
Allabendliches Turnen am Phraya Fluss
Allabendliches Turnen am Phraya Fluss
thailändische Gemüseschnitzkust
thailändische Gemüseschnitzkunst
Lumpini Park
Lumpini Park
Sofitel So Ausblick vom Infinity Pool
Sofitel So Ausblick vom Infinity Pool

Mui Ne

Ich habe in Mui Ne mehr Zeit als sonst wo in Vietnam verbracht, und das lag einerseits am Longsom Campingplatz, anderseits  auch am Kitesurfen. Das Longson ist ein höchst gemütlicher Campingplatz und liegt direkt am Strand, 10km ausserhalb von geschäftigen Mui Ne. Die Speisen und Getränke im Restaurant des Campingplatzs sind  etwas teuer, auch das Bett im Schlafsaal ist mit 7$ ohne Frühstück teuer als im vietnamesischen Durchschnitt. Ein Zelt kostet 4$ Nacht pro Nacht. Dafür ist der Gemeinschaftsbereich super, jeden Abend wird was veranstaltet. 

Dort arbeitet Jasmin, eine junge, süsse und blonde  Südafrikanierin,  an der Reception und auch Ami, eine Engländerin an der Bar. Jasmin hat dort einen siebenmonatigen Vertrag unterschrieben. Ich, an ihrer Stelle, hätte das nicht gemacht, da die Hauptsaison Ende März endetet und in den restlich 5 Monate nur wenige Leute unterwegs sind, im speziellen während der Regenzeit.

Etwa 300m entfernt bekommt man für 8$  ein Zimmer mit Klimaanlage, in einem lokalen Resort. Die sehr nette Monika und ihr Freund waren lange Zeit die einzigen Gäste, bis ich dort einzog. Wir haben uns manchmal gefragt, wie die Ihr Geld verdienen, so ohne Gäste. Einen Internetauftritt hat das Resort auf jeden Fall nicht. Viel gemacht haben die Vietnamsen dort nicht, auf keinen Fall geputzt oder die Betten neu bezogen, die meiste Zeit sind sie in den Hängematten gelegen. Vielleicht wäscht ja die Mafia ihr Geld dort.

Monika und ihr Freund kommen aus Litauen und betreiben dort ein kleines Gasthaus an der Ostsee. Im Winter läuft dort nicht so viel, die meisten Gäste kommen im Sommer und so schliessen sie jedes Jahr im Winter ihre Pension und kommen nach Mui Ne um ihrem Lieblingshobby zu frönen: Kitesurfen. Monika hat immer ein Lächeln im Gesicht und so verstanden wir uns gut.  

Die einzige Zeit, in der es wohl ausgebucht ist, ist während des Tet-Festes, dem chinesischen Neujahr, vielleicht auch während des westlichen  Neujahrfests. Bei den billigen Unterkünften verdreifachen sich die Preise und die meisten Vietnamesen zieht es an die Strände. Ich für meine Wenigkeit musste leider ausziehen, da ich keinen Bock hatte den dreifachen Preis zu zahlen und bin wieder zurück zum Campingplatz gezogen.

Während des Tet-Festes herrscht Chaos pur. Alle Busse und viele Hotels sind ausgebucht. Es ist extrem. Die Vietnamesen strömen in Scharen aus den Städten, eine richtige Völkerwanderung und es ist sinnvoll frühzeitig zu buchen, sonst kann es sein dass man kein Zimmer bekommt. Alle diese Busse parkieren entlang der Küstenstrasse. Und es herrscht dichtes Gedränge, die kleinen Stände, die vorher geschlossen waren, sind nun offen und auch neue Stände sind übernacht aufgetaucht.

Nebendran ist auch ein nettes Resort mit Pool , das Mui Ne Village, und bietet Zimmer für 30$. Dort residentiert unter anderm auch mein Kitesurf-Lehrer Sebastian, ein Franzose. Sebastian ist jedes Jahr vier Monate von Dezember bis März dort und unterrichtet in dieser Zeit Kitesurfing. Im Sommer arbeitet er in Ägypten. 

Auf dem “Highway” in der Nähe des Longsons kontrolliert, besser gesagt kassiert  die Polizei, Werktags von ein Uhr bis fünf Uhr nachmittags,  Touristen mit Motorrad ab und sucht nach Gründen für Schmiergeld. Es ist so eine Art moderne Weglagerei, Abzockerei. Auch ich wurde einmal angehalten und ich sollte meinen Führerschein und Fahrzeugschein zeigen. Ich würde vorher gewarnt, dass da Kontrollen seien und, dass die Banditen auf älle Fälle Geld sehen wollen.

Mein Ausweis war in meinen Hotelzimmer und fehlte mir somit.  Der Übersetzer hat mir so ne ausgedruckte Preisliste mit den Kosten für verschiedene “Delikte” hingehalten. Ich dachte mir, so ne Frechheit, dieses Dokument ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde. Zuerst wollten sie 700k Dong, dann ich habe das Schmiergeld auf 200k heruntergehandelt.

 Als es ans Bezahlen ging, habe ich nach einer Quitung verlangt. Der “Polizist” wollte mir keine Quitung ausstellen, er würde fast hässig. Dann hat er mir gesagt, er wolle mir keine Quitung ausstellen, dafür mein Motorrad für 7 Tage beschlagnahmen. Und dafür benötige er  meinem Motorradschlüssel. Und ich dachte mir: “jetzt will er mein Motorrad stehlen, das kommt nicht in Frage”.  Und meine Antwort war natürlich “Nein!” Dann ist der Typ zu meinen Motorrad hingelaufen und drauf aufgehockt. 

Und so fragte ich mich kurz, was denn das solle, bevor ich ihm dann zu Motorrad gefolgt bin. Kurz darauf  ist ein zweites Motorrad gekommen und so ich dachte mir, bevor sie es wegstossen, hocke ich doch schnell  aufs Hinterrad.  Mit dieser Aktion hat der Polizist dann doch nicht gerechnet. Er war wohl etwas perplex, dann forderte er mich auf abzusteigen. Ich erwiderte, dass das mein Motorrad sei und ich nicht absteige. Dieses Spiel wiederholte sich noch ein-,zweimal und dann stieg der “Polizist” ab. Ich wartete ein Viertelstunde auf dem Motorrad , der Polizist telefonierte in dieser Zeit ein paar mal und  dann sagte er mir, ich könne gehen. Und so fuhr ich weiter nach Mui Ne.

Das Kitesurfen ist der Wahnsinn, ich habe leider meinen Kurs nicht ganz fertig gemacht, da leider der Wind nicht immer so mitmacht, wie man das gerne hätte. Obwohl es in Mui Ne eigentlich fast immer Wind hat, variiert er doch immer wieder. Manchmal ist er  zu stark, manchmal zu schwach. Am Morgen ist der Wind genenerell schwächer als am Abend. Die Wellen sind auch immer recht hoch, meistens  zwischen einem und zwei Meter, manchmal bei einem Ausläufer eines Hurrikans auch bis vier Meter. 

Die Bedingungen zu Kitesurfen sind also recht schwer zu beginnen, da ist es in Boracay, Philippinen wesentlich einfacher, weil es keine Wellen hat. Aber wer hier sich zu behaupten weiss, kann überall Kitesurfen und ich war noch nie einer Herausforderung abgeneigt. So habe ich also Privatstunden genommen. Am Anfang wird am Strand die Beherrschung des Kites geübt und da ich etwas ausserhalb Mui Ne residentierte  hatte ich den Strand mehr oder weniger für mich allein. Am Strand in Mui Ne selber herrscht ein Gedränge, Surfer, Wind- und Kitesurfer wollen alle surfen und man muss auch auf die Strandgänger aufpassen. Zum Beginnen ist es viel einfacher, wenn man sich nur auf den Drachen konzentrieren kann. 

In Mui Ne selber hat es eine rege Kitesurfer Gemeinde, sie treffen sich abends im Dragon Beach oder im Line up. Nebst recht vielen Russen hat es hier auch ein paar Schweizer,  die den Winter beim Kitesurfen oder mit Sprayen hier verbringen. Ich habe hier Fabian getroffen, er ist einer der wenigen Leute, die vom Sprayen leben können. Er arbeitet auch in Mui Ne an Fassaden verschönerungen. Alex, ein weiterer Schweizer,  habe ich beim Kitesurfen getroffen, er logierte auch in Longson. Er hatte hier anfangs etwas Mühe mit den Wellen, da er das Kitesurfen in Boracay gelernt hat, doch nach zwei, drei Tagen war auch das kein Problem mehr.

Er hat so ne super Hängematte dabei, die gleichzeitig auch noch ein Zelt ist und ein Moskitonetz hat, perfekt für hier unterwegs . Ich bin ganz begeistert von dieser Hängematte, ich habe nur eine einfache dabei und ohne Mosiktonetz ist leider nutzlos. Dieses Teil steht definitiv auf meiner Einkaufsliste. Alex ist auch Ingenieur hat mir noch vom ein Job für eine Verpackungsfirma in Rayon, Thailand erzählt und meinte ich soll mich dort bewerben. Ich habe mir die Sache überlegt, zwei Jahre in Thailland zu arbeiten, wäre sicher ein spannende Sache gewesen.

Ich, Alex, Tim und Sebastian sind am meinen letzten Abend Krokodil essen gegangen, dabei sind wir vorher in einer Bar auf Herny und ein französisches Ehepäarchen gestossen. Tim ist ein gegen fünfzig jähriger Amerikaner, ziemlich Muskulös  und auch ein Schüler von Sebastian. Im Mai will er eine Tour mit einer Royal Enfield im Himalaya machen, ein so genanntes “einmal im Leben” Ereignis. 

Herny ist ein Casanova und Bonviant, aber schon über 60 Jahre alt, doch sehr fit für sein Alter. Er ist auch im Winter Gast im Mui Ne Village. Er hatte letztes Jahr eine Affaire mit dieser französischen  Ehefrau. Das Ehepaar ist dieses Jahr wieder da, der Ehemann hat offensichtlich nichts gemerkt. Das Ehepaar hat zwei Kinder , der Ehemann und der Sohn sind auch Kitesurfer. Die Ehefrau ist wohl mit ihrer Ehe und dem Ehemann gelangweilt, aber Ich und Sebastian sind strikt dagegen, dass er die Affäre dieses Jahr weiter  

Leider waren die Windprognosen schlecht für den Abschluss meines Kurses, so zwei Lektionen fehlen zum Abschluss. Doch ich musste weiter nach Saigon (HCMC)

 

Mui Ne Kitesurfers Monika

 

Pool vom Mui Ne Village mit Blick aufs Meer

 

Sonnenaufgang in Mui Ne

 

Kitesurfers(Alex) und Franzosen(Henry, Sebastian,französisches Ehepaar) beim Krokodilfleisch grillieren

Lebendiges Krokodil im Käfig, wartet auf den Grill

 

BigAir Contest in Mui Ne

 

 

Engel in Mui Ne

 

Hue

Hue ist eine schöne Stadt in der Nähe der entmilitarisierte Zone, also der Grenze zwischen Nord und Südvietnam bis 1975.

 Die Citadelle des Kaisers ist das Prunkstück der Stadt. Leider wurde sie vom Krieg etwas in Mitleidenschaft genommen, aber die Vietnamesen sind dran sie zu restaurieren. In der Kaiserstadt kann man gut einen halben Tag verbringen, sie ziemlich gross und sehr beeindrunken, sie ist nicht umsonst ein UNSCO Weltkulturerbe.

Kaiserstadt

 

Musiker spielen in der Kaiserstadt

 

Grabstätte eines Kaisers

 

Das Essen ist gut, ich kann ein Restaurant besonders empfehlen:

Hot Tuna Restaurant in Hue

 

Weisser Thunfisch mit Kartoffelstock

 
 

Frohe Weihnachten / Happy Chrismas / Felice Navidad / Joyeux Noël

Meine lieben Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen, Bekannte, und Leser dieses Weltenbummlerblogs,

Ich wünsche euch alles Gute zu Weihnachten, frohe und besinnliche Festtage. Ich bin hier in Hue und und habe mir zu Weihnachten ein kleines Motorrad, eine Honda/ chinesische Win geschenkt. Gestern habe ich mit zwei Vietnamesischen Familien Heiligabend gefeiert und  wollte später noch zur Weihnachtsmesse gehen aber irgendwie hat das nicht geklappt. War trotzdem ein sehr netter Abend und später  habe ich in einer Bar noch neue Reisekollegen getroffen.  Trotzdem muss ich sagen, dass die besten Weihnachtensfeiern im Tunu stattfanden!- Für diesen Anlass kann man schon das Adjektiv “Legendär” verwenden und ich verwende dieses Wort nicht so inflationär wie Barney Stingson.

Ich habe mir morgen einen Guide gebucht, denn ich unterstütze auch die lokale Bevölkerung als Teil meiner persönlichen Entwicklungshilfe. Es  geht dann weiter der Topgear Route entlang nach Süden.

Vietnam, if you never do it, you never know it!

 

 http://youtu.be/L_g7ifwzztk

 

Luang Prabang

Luang Prabang ist die ehemalige Hauptstadt von Laos. Der ehemalige Palast des Königs ist wunderbar und auch die Lage ist wunderbar.Das kleine Städtchen erinnert mich richtig an Bern mit seiner Flussschlaufe umgeben vom grünen Dschungel Umgeben von zwei Flüssen, der  Nam Kan Fluss fliesst in den Mekong, hat es viele Gasthäuser, Cafee und Restaurant mit Flussblick. Das Städtchen ist sehr gemütlich, es hat nicht so viel Verkehr. Am Abend es einen Nachtmarkt mit vielen Essständen und auch ein Art Gassenbuffet gibt es auch. Man bekommt dort für 10-15k kip einen Teller. Es gibt hier sogar sehr leckere Sandwichs, welche ich  seit einem Monat nicht gegessen habe. Später geht es dann in die Backpackerbar Utopia.

 

Mekong und

 

Gluecksspiel

 

 

5x Crepkuchen mit Schokoladenfuellung

Junge Voegel im Kaefig zum Verkauf

 

Ausblick auf den Mekong

 

 

Ausblick vom Tempel

 

Palmen

 

Chiang Khong: 30000km auf dem Velo

Es ist schon unglaublich, was mir auf diesen Reisen alles begegnet. Gestern bin ich von Chiang Rai nach Chiang Khong weiter gereist. Mir gings gestern nicht so gut und wollte eigentlich nicht in den Ausgang. Ari hat mich dann doch überredet ins HubPub zu gehen, was ich einerseits lieber nicht gemacht hätte, da ich heute den ganzen Tag im Bett verbracht habe. Mir ging’s wirklich übel, ich hatte wahrscheinlich Fieber, und der Durchfall wurde auch schlimmer. Vielleicht hätten diese Homöopathischen Kügeln wirklich helfen können. Ich habe dann ein Aspirin und Kohletabletten genommen und jetzt geht es mir wieder etwas besser. Ich hoffe, ich kann morgen weiter nach Laos reisen.  
Andereseits habe ich dadurch den Weltrekordhalter im Weltumrundungsvelofahren, Alan Bate, getroffen. Er führt dort ein kleines Pub. Im Jahr 2010 hat er den Weltrekord im “um die Weltfahren” aufgestellt. 30000km in 106 Tagen, im Schnitt 287km/tag. Da dachte ich sofort an Charly mit seinen 400km an einem Tag. Aber anscheinend geht es noch extremer…

Ich und Alan Bates

 

Velo des Rekords

Weltrekordeintrag im Guinessbook

 

Pinwand

 

 

Reggae in Chiang Rai

Ich habe am Mittwoch das Hostel gewechselt und bin ins Reggae Hostel “Dschok dee”, einer regelrechten Bruchbude, gewechselt, 200 Baht das Zimmer. Per Zufall habe ich Ari wieder getroffen. Ihm ging es nicht so gut, er hatte Durchfall und Kopfweh. Ich habe ihm Aspirin und Kohletabletten geben. Trotzdem haben wir am Abend in einem einfachen Restaurant “Lung Eed” eine nordthailändische Spezialität gegessen:Lap Kai.  Ari ging dann früh und ich habe dann ein wunderbares Pärchen aus Stuttgart in der Raggaebar getroffen. Sie sind rund drei Wochen in Thailand und haben dementsprechend ein sehr strenges Programm. Wir hatten dann eine sehr interessante Diskussion, wie ich sie leider nicht mehr so häufig führe. Dann hat sie mir Globulin gegen meine Verdauungsprobleme verschrieben.

Andi und seine bezaubernde Freundin

 

Chiang Rai

Am Montag morgen bin nach Chiang Rai gereist. Ich habe schlecht geschlafen, obwohl ich am Vorabend extra nicht so lange in der Reggae bar geblieben war und etwas früher gegangen bin. Ja, ich gebe es  zu : Ich habe mich auf französisch verabschiedet. Trotzdem bin ich mitten in der Nacht um 4 Uhr erwacht und konnte nicht mehr einschlafen. Irgendwann bin ich dann doch noch eingeschlafen. Um acht Uhr bin dann aufgestanden und habe den Bus nach Chiang Rai gebucht. Der Sammelbus hat mich beim Hostel um 10 Uhr abgeholt. Kaum ist der Bus abgefahren und  beim nächsten Fahrgast angekommen, habe ich mein Gepäck kontrolliert und festgestellt, dass meine teure Kamera fehlt! So ein Mist. Ich war wohl noch total groggy von diesem verrückten Wochenende. So sprach ich mit dem Fahrer und sagte ihm, dass ich etwas in meine Hostel vergessen habe. Zuerst wollte er nicht zurückfahren, doch ich insistierte heftig und doch dann sagte er mir , dass es auf dem Rückweg der Sammeltour möglich sei, bei meinem Hostel anzuhalten. Gut,  das Problem wurde gelöst. Im Minivanbus unterwegs konnte ich etwas schlafen und traf einen Schweizer mit seiner Thailändischen Freundin. Er hat sich in Bangkok ein farbiges Tatoo stechen lassen und nun hat sich die Haut mit der roten Farbe entzündet. Die Farbe war wohl nicht lebensmittel tauglich. Der Bus hielt noch kurz vor Chiang Rai beim weissen Tempel an.

Weisser Tempel

In Chiang Rai Bus Terminal angekommen, nahmen wir das Sammeltaxi. Beim Guesthouse Happynest angekommen, vergass ich doch glatt meine Tasche mit dem Pass und der anderen Kamera im Taxi. Was für ein Tag. Ich stand voll neben meinen Schuhen. Aber Thailand ist diesbezüglich sehr gnädig. Die Taxifahrerin kam 5 Minuten später zum Guesthouse zurück und brachte mir meine Tasche wieder. 

Am Abend bin ich dann zum  Nightbazar gegangen. Beim Abendessen setze sich dann per Zufall ein Schweizer, Andreas, an meinen Tisch. Er ist Auslandsschweizer und lebte  20 Jahre Mexiko, davon die letzten 10 Jahre als Hausmann/Abwart. Der Glückliche hat also eine reiche, gutverdiende  mexikanische Zahnärtzin geheiratet. Ein riesiges Anwesen und zwei Kinder haben sie auch noch. Doch irgendwie scheint ihn das alles nicht glücklich zumachen. Jetzt macht er eine Auszeit von anderthalb Jahren. Diesen Sommer war er ein halbes Jahr in der Schweiz und anschliessend reist er in Welt herum.

Danach bin ich noch etwas im Nachtbazar herum gestreift und habe diesen hölzern Elefanten entdeckt:

Teak-Elefant

 Er war mit 6500 Bath angeschrieben. Am nächsten Tag kam ich wieder und habe ich für 2000 Bath gekauft. Meine Verhandlungskünste werden besser.

Am späten Abend habe ich noch mit einem Thai abgemacht und er führte mich zu einer Thaidisko “ParBar”.Ich war aufgeregt, die Thaidiskos sind normalerweise für Touristen sehr schwer zu finden, zum Beispiel im Lonly Planet gar nicht aufgeführt. Und so günstig war ich noch nie in einer Disko. Ich weiss nämlich nicht, wie die dort überhaupt Geld verdienen können:Eintritt 120 Baht, Flasche Thaiwhisky 300 Baht, Korkgebühr 50 Baht, CocaCola, Eiswürfel und Mineral gratis! Summa Summarum 470 Baht, 13.- sFr. für einen Abend mit Band und DJ. Nun die Regel in einer Thai Disko sind etwas speziell: Sie haben überall auf der Tanzfläche Tische aufgestellt. Man aber nicht jedenen belieben Tisch anschliessen, sondern muss sich einen freien Tisch suchen, ausser man bekommt eine Einladung sich einem Tisch anzuschliessen.  Einen guten Tisch zu finden, ist etwas schwieriger, wenn man nach Mitternacht kommt. Trotzdem hat mein Thaifreund Zee etwas später einen Tisch auf der Tanzfläche gefunden. Als ich eine Zigarette rauchen gegangen bin, habe ich eine Einladung an einen fremden Tisch bekommen und habe mit den Thais angestossen: Dschon Dee!

 

Disko ParBar

 

 

   

Road trip to Mae Hong Son und Chiang Mai

Ich bin in Chiang Rai, es regnet und ich habe wieder mal meine Ruhe. Deshalb komme ich endlich zum Berichten, was letze Woche so alles passiert ist. Letzten Donnerstag habe ich mir in Soppong einen Roller gemietet. Leider war der Roller  teuer  (250 Bath) und lief sehr schlecht. Beim Starten hat er so richtig gestottert und gehustet, so dass einem fast  Angst und Bange wurde. Zudem funktionierte  der Tacho und die Kilometeranzeige  gar nicht. Er hat auch sehr viel Benzin gesoffen und langsam war er auch, so eine richtige Schrottkiste.Daher  kann ich   nur jedem empfehlen in Chiang Mai oder in Pai einen Roller zu mieten und nicht den günstigsten zu nehmen. Wie dem auch sei, der Roller hat es bis nach Mai Hong Song geschafft(100km) und zurück. Ursprünglich wollte ich den ganzen Mae Hong Son Loop machen (1100km), aber es hat sich anders ergeben. Zudem ist mit dem VISA so ein Problem. 30 Tage sind einfach für den Norden zu wenig und ich habe kein Bock es zu verlängern.Es hat einen Vorteil, es zwingt mich zum weiterreisen. 

Also sind Ich, Brian und Ari nach Mae Hong Song gefahren. Unterwegs wollten wir noch zu einem Wasserfall, aber die Planung war nicht gut. Ari wusste nicht ganz genau wo der Wasserfall liegt, eine Karte hat er keine, und die Einheimischen, sofern sie uns verstanden, konnten uns nicht weiterhelfen. Ich habe mich jedenfalls nicht um die Planung gekümmert und so kam es, dass wir ein bisschen durch die Seitental von Mae Hong Son getuckert sind. Gegen Abend sind wir dann in Mae Hong Son angekommen.

Ari , Ich und Brian

 

 Wir haben verschiedene Guesthouses rund um den kleinen See angeschaut. Jonny hat mir am besten gefallen, Übernachtet haben wir aber im Friends. In Mae Hong Son läuft nicht so viel, es gibt Ausflüge zu Long Neck Tribes/Villages, Dschungeltreckings, Wasserfälle und zu Thermalquellen zumachen. Ein paar Höhlen gibt es auch zu besichtigen. Auf dieser Strecke liegt noch ein bekanntes Klosters , dass Mediationen anbietet. Ich hätte gerne gelernt zu meditieren, vielleicht ein anderes Mal. Das Nachtleben ist meines Wissens  auf ein paar Bars beschränkt, wobei ich sagen muss, dass ich das Städtchen nicht allzu lange durchsucht habe. Am nächsten Tag habe sich unsere Wege getrennt, Ari und Brian haben die Mae Hong Son Rundstrecke beendet. Ich bin zurück nach Pang Mepha, habe den Roller  abgeben  und bin weiter mit dem Bus nach Chiang Mai.

See

Unterwegs, bei einem Busstop, habe ich Jane aus der Cavelodge  per Zufall getroffen. Sie hat mir gesagt, ich soll in Chiang Mai  im Living Place 1 übernachten. Das habe ich dann auch gemacht und wir haben uns dort wieder  getroffen. Das Living Place Hostel ist ein typisches Backpackerhostel. Es hat dort sehr viel junge Reisende zwischen zwischen Zwanzig und dreissig. Am Abend habe ich mir noch einen Muai Thai Fight auf dem Nightbazar angeschaut.Die kämpfe waren nichts berauschendes, von den sechs Kämpfen waren zwei einigermassen gut. Der Mädchenkampf war sogar unter aller Sau, so einen schlechten Kampf habe noch nie gesehen. Lieber ein bisschen mehr Geld ausgeben und die Kämpfe einen Abend lang in Bangkoks Nationalstadium anschauen. Das macht sicher mehr Spass. 

Muai Thai Boxen

 Bei meiner Rückkehr, Emeline war mittlerweile auch eingetroffen, schon sturzbetrunken. Sie haben  zwei Flaschen thailändischen Rum gekippt. Dort habe ich einen weitern Schweizer, Oliver angetroffen.Er arbeite bei einem Ingenieurbüro und machte an diesem Tag den Riverraftingausflug. Seiner Meinung nach war das Raften auf dem Flüsschen sehr anspruchsvoll und würde sehr viel Spass machen. Während dem wir diskutierten und Oli seine Erfahrung aus seiner Arbeit beim Deza in Vietnam vor 15 Jahren mitteilte “heute alles 5x teuer geworden””kein Strom, kein Internet”, fing Emeline an mit der betrunkene Jane herumknutschen und herumzufummeln. Uns war das etwas Peinlich und wir haben uns in die Raucherecke verzogen. Emely hat wohl die Betrunkenheit von Jane ausgenutzt, sie konnte kaum gerade Laufen.  Ihre Sachen waren am nächsten morgen über die ganze Lobby verstreut. Ich denke auch, dass Emely sich in Jane verknallt hat, aber Jane wird das wohl nicht erwidern.

Chiang Mai
Raucherecke

 Am Samstag Vorabend sind dann noch Ari und Brian per zufall dazu gestossen und wir waren fast bis auf Doreen komplett.
Am Abend schauten wir dann das Rugby-Final in einer amerikanische SportBar. Ari litt ganz stark darunter , dass die Australier keine Chance hatten.  Jane und Emely gingen zur Halloweenparty. Am Sonntagabend gingen wir dann noch zur Reggae Rockbar.