Sa Pa

Von Cat Ba habe ich dann den Nachtbus nach Sa Pa genommen. Der Nachtbus ist sehr komfortabel, aber leider sind die Strecken etwas kurz. Und wir mussten um 4 Uhr morgens in Lao Cai umsteigen. So bin ich dann um 5 Uhr morgens, etwas benommen vom der Schlaftablette, in Sapa angekommen. Die Wolken hingen so tief, dass Sapa vollkommen in Nebel versank. Sapa liegt auf 1600m und so war spürbar kälter als in Cat Ba. Etwas später am Morgen war  die Sichtweite  nicht gerade viel besser geworden, und so beschlossen ich, Ewan und Doris eine kleine Wanderung in die Höhe  zu machen in der Hoffnung die Sonne zu finden. Und so war es dann auch. Über der Nebelgrenze schien die Sonne und wir wanderten zum Silver Waterfall und schliesslich zum Love Waterfall auf der Passhöhe von 2000m, insgesamt 16km. Zurück kamen wir mit dem kleinen Reisebus die ständig von Sapa aus fahren. Am nächsten Tag habe ich dann eine wunderschöne  Wanderung am Fluss entlang durch Reisfelder von Sapa über Cat Cat nach Lao Chai  gemacht, die man übrigens Problemlos ohne Guide machen kann(12-15km). Zurück gings wieder mit dem Taxi.

Am darauf folgenden Tag habe ich dann die Tour zum Fansipan(3140m) gebucht(95$). Man sollte die Tour am besten vor 16:00 buchen, da eine Bewilligung notwendig ist und das staatliche Büro schon um 1630 schliesst. Man kann natürlich die Tour auch ohne Guide machen und sich die Kosten sparen, nur sollte man bei beachten, dass man nicht von den Parkwächtern erwischt wird, sonst muss man die Gebühr von 1’500’000 nachzahlen(70$).

Ich habe natürlich die Frist verpasst und eine zweitägige Tour wollte ich nicht machen. Man kann den Fansipan sogar in drei tagen besteigen, für die ganz langsamen. Deshalb sind wir erst um 08:15 gestartet, da das Büro erst um 07:30 öffnet. Normalerweise startet diese Touren um 06:30. mit dem Motorrad geht dann zum Pass, Viertel vor Neun gings dann los. Nach 11km

,entlang eines Weges der mit vielen Felsen und Wurzeln übersäht ist, bin ich dann um halb eins auf dem Gipfel an gekommen. Dort oben angetroffen habe ich eine Gruppe,die um halb sieben gestartet ist. Ich war froh, dass ich einen eigenen Führer hatte und ich mein eigenes Tempo laufen konnte. Nach einer halben Stunde Mittagspause, sind wir zum Abstieg aufgebrochen.  Eine halben Stunde später haben wir dann die Gruppe überholt. Ein Mädchen der Gruppe meinte, dass sie ihr eigenes Tempo laufe und sie sich nicht stressen lasse. Sie werden wohl ziemlich spät, bei Dunkelheit unten am Pass angekommen sein. Ich, für meinen Teil, bin dann um 17 Uhr am Pass unten angekommen. Um halb sechs wird es hier stockdunkel.

 

Sapa unter den Wolken, neue Strasse zur neuen Luftseilbahn Fansipan

 

Ausblick vom Hostel auf die Berge

 

Ein Gedanke zu „Sa Pa“

  1. Hoi Sebastian
    Deine spannenden Berichte und Fotos las ich mit Begeisterung! Da fühlte ich mich in meine Zeit als Weltenbumler zurückversetzt. Hei, ich wünsche dir weiterhin unvergessliche Erlebnisse auf deiener wunderschönen Reise.
    Hastaluego Otto

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