Ninh Binh

Weiter gings nach Ninh Binh. Ninh Binh ist nur zwei Busstunden von Hanoi entfernt und eignet sich auch gut als Tagesausflug. Es gibt verschiedene Bootsfahrtsmöglichkeiten, aber ich empfehle Trang An Grotten anstatt die teuern und viel touristischeren Tam Coc Grotten. Ein Motorrad zu mieten ist auch keine schlechte Idee. Trang An ist eine Art Miniaturausgabe der Ha Long Bay, aber nicht weniger schön. Wenn man am Morgen hingeht, hat es viel weniger Touristen, da Mittags die Busse von Hanoi eintreffen. Am nächste habe ich noch einen Ausflug zur Phat Diem gemacht, eine Kirche im asiatischen Stil.

 

Sonnenuntergang beim Hoa Lu Tempel

 

 

Trang Anh Grotten

 

Trang Anh Grotten

 

Trang Anh Grotten

 

 

Hanoi 2

Nach dem anderen Roadtrip in den Norden  habe ich den Bus von Ha Giang nach Hanoi genommen. Ich habe im Bus einen netten Vietnamesen kennengelernt. An diesem Tag habe in der Nähe des Busbahnhofes übernachtet, ein Zimmer kostet weniger als halb so viel wie in den Hotels im Alten Quartier, wobei der Busbahnhof etwa 8km entfernt liegt. Am Abend habe ich und Dongs Familie zusammen einen Huhn-Hotpot verspeist. Dies ist doch für Westlicheverhältnisse sehr speziell, da die Vietnamesen ein komplettes zerstückeltes Huhn, inklusive Kopf, Herz und Klauen in den Topf hineinwerfen.Der Hotpot an sich entspricht entwa einem Fondue Chinoise, wobei die Vietnamesen auch Gemüse und Reisnudel hineinwerfen. Dazu gibt es eine Zitronen-Chili-Salz-Dip fürs Fleisch.Danach sind wir noch in lokale Disko gegangen, wobei sie Vietnamtypisch sehr laut sind. Am nächsten Tag bin ich zum ersten Mal alleine in Hanoi Bus gefahren. Das funktioniert im Allgemeinen recht gut, bis auf die Tatsache dass  es nirgendwo ein Streckenplan gibt und an welchen Haltestellen er anhält. Google Transport funktioniert leider auch nicht, aber der Kontroleur und die lokalen Mitfahrenden sind im allgemeinen sehr hilfsbereit. Wenn du Ihnen sagst oder zeigst wo du aussteigen willst, helfen sie dir dabei, auch den richtigen Bus finden und im richtigen Moment auszusteigen.  Auch ist der Bus viel günstiger (7`000VND) als das Motoradtaxi(80`000VND)und das Taxi(200`000VND). Im weitern habe Hanoi noch weiter auskundschaftet.

 

Meet the locals: Chicken Hotpot

 

Frohe Weihnachten / Happy Chrismas / Felice Navidad / Joyeux Noël

Meine lieben Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen, Bekannte, und Leser dieses Weltenbummlerblogs,

Ich wünsche euch alles Gute zu Weihnachten, frohe und besinnliche Festtage. Ich bin hier in Hue und und habe mir zu Weihnachten ein kleines Motorrad, eine Honda/ chinesische Win geschenkt. Gestern habe ich mit zwei Vietnamesischen Familien Heiligabend gefeiert und  wollte später noch zur Weihnachtsmesse gehen aber irgendwie hat das nicht geklappt. War trotzdem ein sehr netter Abend und später  habe ich in einer Bar noch neue Reisekollegen getroffen.  Trotzdem muss ich sagen, dass die besten Weihnachtensfeiern im Tunu stattfanden!- Für diesen Anlass kann man schon das Adjektiv “Legendär” verwenden und ich verwende dieses Wort nicht so inflationär wie Barney Stingson.

Ich habe mir morgen einen Guide gebucht, denn ich unterstütze auch die lokale Bevölkerung als Teil meiner persönlichen Entwicklungshilfe. Es  geht dann weiter der Topgear Route entlang nach Süden.

Vietnam, if you never do it, you never know it!

 

 http://youtu.be/L_g7ifwzztk

 

Roadtrip Ha Giang-Dong Van-Meo Van-Ba Be-Ha Giang

Von Bac Ha gings dann weiter mit dem Motorbike Taxi nach Xin Man(2h, 300`000 Dong). Von dort aus gings weiter mit dem Bus nach  Ha Giang(5-6h, 200’000 Dong). In Ha Giang habe ich dann in der Nähe des Busterminals in einem Motel übernachtet(100’000). Der Busterminal ist 3km ausserhalb des Stadtkerns, wobei Ha Giang keine eigentliche Altstadt hat, sondern eher entlang der Hauptverkehrsachsen gebaut worden ist und somit  zu Fuss eher schlecht zu erkunden ist.
Am nächsten Tag habe ich mir dann ein Motorrad(150’000-200’000 Dong pro Tag) gemietet. Tip: In Sapa und in Hanoi sind die Motorräder etwas günstiger(100’000-120’000 Dong), für die jenigen, die gerne länger mit dem Motorad unterwegs sein wollen(10-15 Tage). Ich würde für diese Tour im Norden zu dieser Jahreszeit(Winter) Winter- und Regenausrüstung empfehlen. Es kann nämlich sehr frisch werden, sobald die Sonne untergegangen ist, auch unter <10C. 

Am ersten Tag meines Roadtrips gings dann nach Dong Van(150km, 4-6h). Die Landschaft hier ist wirklich beeindrucken und wunderschön. Das Wetter spielt auch mit, blauer Himmel mit ein paar Wölken und viel Sonnenschein. Ein wunderbarer Tag für einen Ausflug. Die Berge nordvietnams sind ein bisschen surreal, grün bis schwarz, scharf und spitzig. Das Karstgebirge ist einmalig. Die kurvigen Passstrassen sind herrlich zum Fahren und viel Vehrkehr hat es auch nicht. Am Abend bin ich pünktlich zu Dämmerung in Dong Van eingetroffen. Viele westliche Touristen habe ich unterwegs nicht angetroffen und auch in Dong Vang konnte die Westler an einer Hand abzählen. Dem entsprechend sprechen nur wenige Viets Englisch. 

 Im Hotelzimmer habe ich über Nacht doch recht gefroren, ich habe leider erst am nächsten Tag herausgefunden, wie die Klimaanlage heizen kann. Das Wetter war am nächsten Tag nicht besonders toll, es regnete immer wieder und die Wolken hingen sehr tief. Alles in allen lud das Wetter nicht unbedingt zu Motoradfahren ein und ich war doch etwas erschöpft von der gestrigen Reise. Deshalb beschloss ich einen Tag Pause zu machen. Die Klimaanlage  war mittlerweile richtig eingestellt und heizte das Zimmer auf kuschlige 25 Grad. Die Häuser in Vietnam haben sehr dünne Wände und isoliert sind sie auch nicht, deshalb speichern Sie die Wärme auch nicht.

Am nächsten Tag gings weiter entlang den beeindruckend Bergen durch entlegenen Dörfer zum nördlichsten Punkt Vietnam, Lung Cu mit dem Flagtower als Wahrzeichen. Am Morgen hingen die Wolken sehr tief über Bergen und die manchmal war die Schicht sehr schlecht. Gegen Mittag verschwanden die Wolken mehr oder weniger und die Sonne blickte hervor. Von dort aus gings wiederzurück nach Dong Van und weiter über einen Pass nach Meo Vac.

Am folgenden Tag gings weiter nach über Bac Lac nach Ba Be(200km). Eine Alternative wäre die Weiterreise nach Lao Cung(200km). 
Eine Strasse war in einem katastrophalen Zustand, mehr als 15km pro Stunde war nicht zu machen. Kurz nach dem Eindunkeln erreiche ich die Stadt Ba Be, 17km vom Nationalpark Babe entfernt. Am nächsten Morgen gings dann weiter zum wunderbaren Nationalpark Ba Be. Dort hat es am See kleines Dörfchen mit vielen Homestayübernachtungsgelegenheiten. Das Wetter war nicht besonders schlecht, doch ich habe mich gegen einen Übernachtung, Bootsfahrt und Wandern entschieden. 

Weiter gings durch die schönen grünen Berge, Reisfeldern, Flüsse und Seen Nordvietnams. Die Strassen bleiben kurvig und schmal, Das Städtchen Na Giang sehe von weitem und dort durch zu fahren wäre sicher schneller gewesen, doch ich biege schon vorher Richtung Norden ab. So fuhr ich auf kleinen Strassen durch kleine Dörfer und erreiche am frühen Abend Bac Me. Noch 60km bis Ha Giang, eine Stunde Fahrzeit, vielleicht anderthalb, wenn schlecht kommt. Nun für diese Strecke benötigte ich über 2 Stunden. Die Strasse war katastraphalen Zustand, die Hälfte der Strecke bestand nur aus Schlaglöcher und es hatte viele Lastwagen unterwegs und die Strasse war nicht viel breiter als der Lastwagen. Hinter einem Lastwagen zu fahren macht keinen Spass, er wirbelt so viel Dreck und Staub auf und das überhohlen gestalltet sich sich schwierig. Zu gilt auf Vietnams Strassen des Stärkern: grosse Fahrzeuge vor kleinen. 

Unterwegs zwischen Ba Be und Bac Me

 

Ba Be Village

 

Karaoke in Ha Giang

 

 

Bac Ha

Von Sapa aus bin ich dann weiter über Lao Cai nach Bac Ha gereist. Bac Ha ist ein kleines Dörfchen, östlich von Sapa, in Mitten der wunderschönen Berge nördvietnams. Es hat hier normalerweise nur wenige Touristen, die meisten kommen von Hanoi, am Wochenende die beiden berühmenten Märkte besuchen. Ich habe mir am Freitag eine zweitägige Tour gebucht mit Übernachtung im Homestay. Sie hat mich 80$ gekostet, was doch für vietnamesisches Verhältnisse ziemlich viel ist, auch wenn am zweiten Tag ein Motorrad dabei war. Am Freitag hat es dann fast den ganzen Tag geregnet und wir sind 16km im strömenden Regen zur unseren Unterkunft marschiert. Ich habe leider das Angebot des Tourbüros ausgeschlagen, Gummistiefel zu tragen, da ich dachte es würde nur ein bisschen Nieseln.

Dies Guide machte seine Sache gut, die Weg sind wirklich versteckt und ohne Führer nicht zu finden, oder man würde sich verlaufen. Die Menschen in der Dörfern der Umgebung sind wirklich sehr arm. Es leben hier verschwende ethnische Minderheiten wie die Tao, Blumenhamong, schwarze Hamong und andere Völker. Die meisten Familien besitzen einen Büffel, ein paar Schweine und Hühner. Wenn es gut, kommt kommt noch ein Motorrad dazu. Die Häuser besteht meistens aus einem, vielleicht zwei Räumen, einer Feuerstelle und einen Dach. Der Boden ist meistens nicht betoniert. Immerhin haben sie einen Stromanschluss. Hier in diesem Teil ist Vietnam kein Schwellenland sondern ein Drittweltland. Ich habe den Guide gefragt, wie viel so ein Haus kostet: 2000$ Materialkosten. Das Land nimmt man sich, die ganze Dorfgemeinschaft hilft beim Bau. Wenn man ein neues Feld braucht hilft wiederum die Gemeinschaft beim roden und anpflanzen. Bei der Ernte ist es dasselbe.

 Unsere Homestayunterkunft ist wiederum ganz komfortabel. Sie haben eine warme Dusche und die Martrazen im Schlafsaal Moskitonetze. Ausserdem haben sie in der Küche Gasherde. Aber auch hier wird es  im Winter ganz schön frisch. Ich habe meine nassen Schuhe am warmen Feuer getrocknet und unsere Guide haben gekocht. Das Essen war vorzüglich, vielleicht das Beste, was ich bisher hier in Vietnam gegessen habe. 

Generell ist  das Essen in Vietnam nichts besonderes, kein Vergleich zu Thailand.

Am nächsten Tag wurde ich noch an eine Dorfhochzeit eingeladen. Das war schon die zweite Hochzeit an der ich teilnehmen durfte, oder besser kurz reinschnuppern durfte. Das Essen war, o welch ein Wunder, in der Thailändischen besser. Das thailändische Dorf war etwas reicher und die  Häuser hatten Holzböden.

Danach ging es weiter zu einen bekannten lokalen Samstagsmarkt. Er findet irgendwo in einem Tal auf dem Felde statt. Da es am vorherigen Tag geregnet hatte, versank ein Teil des Marktes im Morast.  Dort wurde nebst dem normalen Zeugs Vieh, Hühner und Vögel gehandelt. Die Singvögel können recht teuer sein, je nach Gesang bis zu 100$. Ein Büffel kostet 2000$. Manchmal findet man hier auch Hundefleisch, doch an diesem Tag nicht. Vor fünf Jahren kamen die Bauern noch mit dem Pferd an den Markt, mittlerweile ist auch dieses Bild verschwunden. 

Das Tal ist bekannt für seine Blumen, deshalb hat ein chinesischer Investor 3 Millionen Dollar in eine Orchidenfarm investiert. Sieht aus wie eine Gärtnerei in der Schweiz. Einen hübschen Wasserfall haben wir uns auch noch angeschaut. 

Am Abend habe ich mir noch die Show am Samstagabendmarkt angeschaut. Es ist eine Talentshow, aber so ganz verstanden habe ich den Wettbewerb nicht. Am Sonntagmorgen findet noch ein weiterer Markt in Bac Ha statt mit einem ähnlichen Angebot, aber vielleicht ein bisschen touristischer. Generell hat es diesem Städtchen nur wenige westliche Touristen, es sind hauptsächlich  Inländische. Dementsprechend ist es viel weniger Touristisch als Sapa, aber landschaftlich nicht weniger reizvoll.

 

Ich und die Homestay Familie

 Ta Van Chu Village Homestay

 

 

 

 

 

Sa Pa

Von Cat Ba habe ich dann den Nachtbus nach Sa Pa genommen. Der Nachtbus ist sehr komfortabel, aber leider sind die Strecken etwas kurz. Und wir mussten um 4 Uhr morgens in Lao Cai umsteigen. So bin ich dann um 5 Uhr morgens, etwas benommen vom der Schlaftablette, in Sapa angekommen. Die Wolken hingen so tief, dass Sapa vollkommen in Nebel versank. Sapa liegt auf 1600m und so war spürbar kälter als in Cat Ba. Etwas später am Morgen war  die Sichtweite  nicht gerade viel besser geworden, und so beschlossen ich, Ewan und Doris eine kleine Wanderung in die Höhe  zu machen in der Hoffnung die Sonne zu finden. Und so war es dann auch. Über der Nebelgrenze schien die Sonne und wir wanderten zum Silver Waterfall und schliesslich zum Love Waterfall auf der Passhöhe von 2000m, insgesamt 16km. Zurück kamen wir mit dem kleinen Reisebus die ständig von Sapa aus fahren. Am nächsten Tag habe ich dann eine wunderschöne  Wanderung am Fluss entlang durch Reisfelder von Sapa über Cat Cat nach Lao Chai  gemacht, die man übrigens Problemlos ohne Guide machen kann(12-15km). Zurück gings wieder mit dem Taxi.

Am darauf folgenden Tag habe ich dann die Tour zum Fansipan(3140m) gebucht(95$). Man sollte die Tour am besten vor 16:00 buchen, da eine Bewilligung notwendig ist und das staatliche Büro schon um 1630 schliesst. Man kann natürlich die Tour auch ohne Guide machen und sich die Kosten sparen, nur sollte man bei beachten, dass man nicht von den Parkwächtern erwischt wird, sonst muss man die Gebühr von 1’500’000 nachzahlen(70$).

Ich habe natürlich die Frist verpasst und eine zweitägige Tour wollte ich nicht machen. Man kann den Fansipan sogar in drei tagen besteigen, für die ganz langsamen. Deshalb sind wir erst um 08:15 gestartet, da das Büro erst um 07:30 öffnet. Normalerweise startet diese Touren um 06:30. mit dem Motorrad geht dann zum Pass, Viertel vor Neun gings dann los. Nach 11km

,entlang eines Weges der mit vielen Felsen und Wurzeln übersäht ist, bin ich dann um halb eins auf dem Gipfel an gekommen. Dort oben angetroffen habe ich eine Gruppe,die um halb sieben gestartet ist. Ich war froh, dass ich einen eigenen Führer hatte und ich mein eigenes Tempo laufen konnte. Nach einer halben Stunde Mittagspause, sind wir zum Abstieg aufgebrochen.  Eine halben Stunde später haben wir dann die Gruppe überholt. Ein Mädchen der Gruppe meinte, dass sie ihr eigenes Tempo laufe und sie sich nicht stressen lasse. Sie werden wohl ziemlich spät, bei Dunkelheit unten am Pass angekommen sein. Ich, für meinen Teil, bin dann um 17 Uhr am Pass unten angekommen. Um halb sechs wird es hier stockdunkel.

 

Sapa unter den Wolken, neue Strasse zur neuen Luftseilbahn Fansipan

 

Ausblick vom Hostel auf die Berge

 

Cat Ba

Cat Ba ist eine wunderschöne Insel südöstlich von Hanoi. Die Insel ist umgeben  vom Ausläufern des südostasiatisches Karstgebirges, das sich bis nach China erstreckt. Umgeben ist die Insel von wunderschönen Lagunen und  Buchten , unter andern die weltbekannten Lan Ha und Ha Long Bay. Ich habe dort 5 Tage verbracht, das leider Wetter war nicht besonders der Hit, aber auch nicht besonders schlecht.  Jedenfalls ist es hier deutlich kälter(18-20C) als in Thailand mit seinen 30C. Das Wasser ist jedoch angenehm warm(22C) und lädt zu schwimmen ein. Die Sonne hat leider nicht so viel gescheint, meinstens war es bewölkt. Aber das Essen, besonderns die Meersfrüchte und die Fische sind sehr lecker und sehr frisch. In der Nähe gibt es ein schwimmendes Fischerdorf, dort werden die Fische gezüchtet. Manche Fischer werden dort geboren und verbringen ihr ganzes Leben auf diesen Booten. Auf der Insel kann man Klettern, Velofahren, Kajakfahren, Wandern durch den Nationalpark und natürlich Bootsauflüge zu den Buchten machen. Manche Ausflüge sind zweitägig oder dreitägig mit übernachtung auf einem Kreuzfahrschiff und/oder  in einem Resort auf einer der viel kleinen Inseln, die Cat Ba umgeben. Sehr lustig ist auch die Monkey Island. Nein, dort lebt nicht Guybrush Threepwood und seine Piratenbande, sondern viele kleine, freche Aeffchen. Eines davon wollte mich sogar beissen, doch ich hatte lange Hosen an :-).

Lan Ha Bay 

 

Ha Long Bay

 

Hanoi

Ich bin von vangvieng mit dem Bus nach Vientiane gefahren und habe dort den Flieger nach Hanoi genommen. Die Busfahrt würde 24 Stunden dauern, und dazu habe ich keinen Bock. Zudem erlaubt mir dieser Weg online ein 90 Tage Visum zu beantragen ohne den Umweg zur Botschaft gehen und die Bearbeitungsgebühren sind erst noch geringer. in Vang vieng habe ich mein SD- Kartenlesegerät vergessen. Ich muss mal schauen wie ich die Fotos hochladen und backupen soll. Ich bleibe also hier in Vietnam etwas länger, so zwei Monate sind etwa mein Ziel. In Hanoi habe ich Reto und Sandra  und ihre Kinder getroffen. Reto arbeitet für eine Entwicklungshilfsorganisation, Helvetas. Wobei ich ja der Entwicklungshilfe wenig abgewinnen kann. Geschätze 4000 Milliarden Dollar Entwicklungshilfe wurden in den letzten 50 Jahren in arme Länder investiert. Der Nutzen ist nicht vorhanden. Ich denke, wenn man mit diesen Geldern dort Strassen gebaut  hätte, hätte diese Ländern mehr davon. Vorbei auch Strassen müssen unterhalten werden.

Nun wie dem auch sein, expats leben sehr gut in Hanoi. Dafür ist das Leben etwas schwieriger als in der Schweiz. Sandra hat mich zum Essen einladen und es gab leckere Spaghetti mit hausgemachten Saucen und Parmesan! dazu. Ich glaube, das letzte Mal als ich Spaghetti ass, war in der Schweiz. Das Leitungswasser in Hanoi ist mit Fluor versetzt, so dass es manche nicht einmal zum kochen verwenden. Was ich doch etwas übertrieben finde, da man Fluor überall findet, in der Zahnpaste, im Salz und zudem gegen Karies wirkt.

Hanoi ist eine laute Stadt, das kommt vorallem daher, dass alle vietnamesischen Fahrer wie wild Hupen. Die massive Anzahl an Motorräder ist sehr beeindruckend, ich habe noch nie so viele Motorradfahrer auf einem Haufen gesehen. Der Kaffee ist exzellent und das Essen ist in der Regel nicht schlecht. Die Strassen sind nach Mitternacht wie ausgestorben, bei den Clubs schlägt die Polizeistunde  zu. Die Museen sind gut, man sieht hier vieles aus kommunistischer Sicht. Es hat hier auch ein paar nette Grünanlagen mit kleineren Seen.

Ich habe mir überlegt das erste Mal couchsurfing in Hanoi aus zu probieren. Vielleicht mache ich das das nächste Mal,wenn ich wieder in Hanoi bin. Ich habe schon jemanden getroffen und werde sicher diesen Kontakt nutzen.

 

 

Vang Vieng

 Vang Vieng ist ein kleines Städtchen zwischen Luang Prabang und vientiane ist hauptsächlich bekannt fürs Tuben und Party machen. Eigentlich wollte ich ja in den Norden, der touristisch eher unerschlossen ist und den nördlichsten Grenzübergang zwischen Laos und Vietnam überqueren. Nun war ich in sodom und Gomorrha gelandet. Die Stadt ist Teil einer gigantischen pub crawl die in Luang Prabang startet und über die 4000 Inseln irgendwo in Kambodscha endet,  Eine Art neverending Party und das Tuben ist ein Teil davon. Im Jahr 2012 starben, soweit ich weiss, ca. 24 junge Leute unter Drogen- und Alkoholeinfluss  beim Tuben. Das Tuben ist nicht ganz ungefährlich und im Prinzip sollte man beides trennen. 

 Vang Vieng hat aber noch anders zu bieten. Die Landschaft ist sehr schön und in der Nähe hat es etliche Ausflugsziele, wie einen Wasserfall, Höhlen, Aussichtspunkte und eine “blaue Lagune “. Alle diese Orte kann man gut mit dem Velo erreichen. Auch die Möglichkeit zum klettern gibt es. Die Flüsse rund ums Städtchen sind klar und laden zum Schwimmen und Tuben ein. Die Flüsse hier sind schon eine Ausnahmeerscheinung in Asien, da sie sonst meistens braun sind. Ich hatte genug vom endlosen Party machen und habe beschlossen mich zwei Tage beim Camping zu erholen. Im Hostel, wo ich übernachtete, war ein Zettel ausgehängt, in dem Leute gesucht werden, die beim Aufbau eines Campingplatz mithelfen. Neal eröffnet dort einen Campingplatz auf einen Stück Land direkt am Flüsschen, ein bisschen ausserhalb von Vang Vieng. Ich, zwei Deutsche Jungs, eine Kanadierin und Greg gingen also dort hin.  Greg hat sich schon auf den Hinweg verlaufen, obwohl der Platz gegenüber