Luang Prabang

Luang Prabang ist die ehemalige Hauptstadt von Laos. Der ehemalige Palast des Königs ist wunderbar und auch die Lage ist wunderbar.Das kleine Städtchen erinnert mich richtig an Bern mit seiner Flussschlaufe umgeben vom grünen Dschungel Umgeben von zwei Flüssen, der  Nam Kan Fluss fliesst in den Mekong, hat es viele Gasthäuser, Cafee und Restaurant mit Flussblick. Das Städtchen ist sehr gemütlich, es hat nicht so viel Verkehr. Am Abend es einen Nachtmarkt mit vielen Essständen und auch ein Art Gassenbuffet gibt es auch. Man bekommt dort für 10-15k kip einen Teller. Es gibt hier sogar sehr leckere Sandwichs, welche ich  seit einem Monat nicht gegessen habe. Später geht es dann in die Backpackerbar Utopia.

 

Mekong und

 

Gluecksspiel

 

 

5x Crepkuchen mit Schokoladenfuellung

Junge Voegel im Kaefig zum Verkauf

 

Ausblick auf den Mekong

 

 

Ausblick vom Tempel

 

Palmen

 

Laos Bootsfahrt von Huay Xai nach Luang Prabang

 Letzten Samstag bin von Chiang Khonk aufgebrochen, habe die Grenze nach Laos überquert und habe in Huay Xai das Slowboat Richtung Luang Prabang genommen. Das Slowboat ist wirklich slow, es fährt 25km/h und kostet pro Tag 30$, die Reise dauert 2 Tage, also 60$ total. Ich würde jedem empfehlen das Cruiseship zu nehmen, es kostet 130 $, ist aber viel komfortabler, man hat viel mehr Freiheit. 
In Huay Xai würde ich auch noch 3 Tage verbringen und im Dschungel das Gibbon Experience  erleben. Es muss unglaublich gut sein, ein “Einmal im Leben” Erlebnis.
Am Abend haben wir in Pakbeng übernachtet. Dort habe ich Ari wieder getroffen, er war einen Tag früher gestartet, ist aber hier gestrandet. Er hat am morgen verpennt und das Slowboat verpasst! Er war nicht gerade glücklich einen Tag in diesem Dreckloch zu verbringen zu müssen. Dieses Kaff hat nämlich nur am Abend, wenn die Touristen kommen Strom, am Tag läuft da nichts.
Laos hat ein Stromproblem. Sie produzieren zu wenig Strom und müssen viel Strom importieren. Zu dem wird Strom zu gewissen Stunden ausserhalb der Städte abgeschaltet. Strom sparen ist angesagt.

Am Tag 2 gings dann weitere acht Stunden auf dem kleine Boot weiter nach Luang Prabang.

Morgennebel über dem Mekong

 

 

Im Slowboat

 

Slowboat

  

Slowboat von aussen

 

Elefanten am Mekong
nördlicher Mekong

 

Chiang Khong: 30000km auf dem Velo

Es ist schon unglaublich, was mir auf diesen Reisen alles begegnet. Gestern bin ich von Chiang Rai nach Chiang Khong weiter gereist. Mir gings gestern nicht so gut und wollte eigentlich nicht in den Ausgang. Ari hat mich dann doch überredet ins HubPub zu gehen, was ich einerseits lieber nicht gemacht hätte, da ich heute den ganzen Tag im Bett verbracht habe. Mir ging’s wirklich übel, ich hatte wahrscheinlich Fieber, und der Durchfall wurde auch schlimmer. Vielleicht hätten diese Homöopathischen Kügeln wirklich helfen können. Ich habe dann ein Aspirin und Kohletabletten genommen und jetzt geht es mir wieder etwas besser. Ich hoffe, ich kann morgen weiter nach Laos reisen.  
Andereseits habe ich dadurch den Weltrekordhalter im Weltumrundungsvelofahren, Alan Bate, getroffen. Er führt dort ein kleines Pub. Im Jahr 2010 hat er den Weltrekord im “um die Weltfahren” aufgestellt. 30000km in 106 Tagen, im Schnitt 287km/tag. Da dachte ich sofort an Charly mit seinen 400km an einem Tag. Aber anscheinend geht es noch extremer…

Ich und Alan Bates

 

Velo des Rekords

Weltrekordeintrag im Guinessbook

 

Pinwand

 

 

Reggae in Chiang Rai

Ich habe am Mittwoch das Hostel gewechselt und bin ins Reggae Hostel “Dschok dee”, einer regelrechten Bruchbude, gewechselt, 200 Baht das Zimmer. Per Zufall habe ich Ari wieder getroffen. Ihm ging es nicht so gut, er hatte Durchfall und Kopfweh. Ich habe ihm Aspirin und Kohletabletten geben. Trotzdem haben wir am Abend in einem einfachen Restaurant “Lung Eed” eine nordthailändische Spezialität gegessen:Lap Kai.  Ari ging dann früh und ich habe dann ein wunderbares Pärchen aus Stuttgart in der Raggaebar getroffen. Sie sind rund drei Wochen in Thailand und haben dementsprechend ein sehr strenges Programm. Wir hatten dann eine sehr interessante Diskussion, wie ich sie leider nicht mehr so häufig führe. Dann hat sie mir Globulin gegen meine Verdauungsprobleme verschrieben.

Andi und seine bezaubernde Freundin

 

Chiang Rai

Am Montag morgen bin nach Chiang Rai gereist. Ich habe schlecht geschlafen, obwohl ich am Vorabend extra nicht so lange in der Reggae bar geblieben war und etwas früher gegangen bin. Ja, ich gebe es  zu : Ich habe mich auf französisch verabschiedet. Trotzdem bin ich mitten in der Nacht um 4 Uhr erwacht und konnte nicht mehr einschlafen. Irgendwann bin ich dann doch noch eingeschlafen. Um acht Uhr bin dann aufgestanden und habe den Bus nach Chiang Rai gebucht. Der Sammelbus hat mich beim Hostel um 10 Uhr abgeholt. Kaum ist der Bus abgefahren und  beim nächsten Fahrgast angekommen, habe ich mein Gepäck kontrolliert und festgestellt, dass meine teure Kamera fehlt! So ein Mist. Ich war wohl noch total groggy von diesem verrückten Wochenende. So sprach ich mit dem Fahrer und sagte ihm, dass ich etwas in meine Hostel vergessen habe. Zuerst wollte er nicht zurückfahren, doch ich insistierte heftig und doch dann sagte er mir , dass es auf dem Rückweg der Sammeltour möglich sei, bei meinem Hostel anzuhalten. Gut,  das Problem wurde gelöst. Im Minivanbus unterwegs konnte ich etwas schlafen und traf einen Schweizer mit seiner Thailändischen Freundin. Er hat sich in Bangkok ein farbiges Tatoo stechen lassen und nun hat sich die Haut mit der roten Farbe entzündet. Die Farbe war wohl nicht lebensmittel tauglich. Der Bus hielt noch kurz vor Chiang Rai beim weissen Tempel an.

Weisser Tempel

In Chiang Rai Bus Terminal angekommen, nahmen wir das Sammeltaxi. Beim Guesthouse Happynest angekommen, vergass ich doch glatt meine Tasche mit dem Pass und der anderen Kamera im Taxi. Was für ein Tag. Ich stand voll neben meinen Schuhen. Aber Thailand ist diesbezüglich sehr gnädig. Die Taxifahrerin kam 5 Minuten später zum Guesthouse zurück und brachte mir meine Tasche wieder. 

Am Abend bin ich dann zum  Nightbazar gegangen. Beim Abendessen setze sich dann per Zufall ein Schweizer, Andreas, an meinen Tisch. Er ist Auslandsschweizer und lebte  20 Jahre Mexiko, davon die letzten 10 Jahre als Hausmann/Abwart. Der Glückliche hat also eine reiche, gutverdiende  mexikanische Zahnärtzin geheiratet. Ein riesiges Anwesen und zwei Kinder haben sie auch noch. Doch irgendwie scheint ihn das alles nicht glücklich zumachen. Jetzt macht er eine Auszeit von anderthalb Jahren. Diesen Sommer war er ein halbes Jahr in der Schweiz und anschliessend reist er in Welt herum.

Danach bin ich noch etwas im Nachtbazar herum gestreift und habe diesen hölzern Elefanten entdeckt:

Teak-Elefant

 Er war mit 6500 Bath angeschrieben. Am nächsten Tag kam ich wieder und habe ich für 2000 Bath gekauft. Meine Verhandlungskünste werden besser.

Am späten Abend habe ich noch mit einem Thai abgemacht und er führte mich zu einer Thaidisko “ParBar”.Ich war aufgeregt, die Thaidiskos sind normalerweise für Touristen sehr schwer zu finden, zum Beispiel im Lonly Planet gar nicht aufgeführt. Und so günstig war ich noch nie in einer Disko. Ich weiss nämlich nicht, wie die dort überhaupt Geld verdienen können:Eintritt 120 Baht, Flasche Thaiwhisky 300 Baht, Korkgebühr 50 Baht, CocaCola, Eiswürfel und Mineral gratis! Summa Summarum 470 Baht, 13.- sFr. für einen Abend mit Band und DJ. Nun die Regel in einer Thai Disko sind etwas speziell: Sie haben überall auf der Tanzfläche Tische aufgestellt. Man aber nicht jedenen belieben Tisch anschliessen, sondern muss sich einen freien Tisch suchen, ausser man bekommt eine Einladung sich einem Tisch anzuschliessen.  Einen guten Tisch zu finden, ist etwas schwieriger, wenn man nach Mitternacht kommt. Trotzdem hat mein Thaifreund Zee etwas später einen Tisch auf der Tanzfläche gefunden. Als ich eine Zigarette rauchen gegangen bin, habe ich eine Einladung an einen fremden Tisch bekommen und habe mit den Thais angestossen: Dschon Dee!

 

Disko ParBar

 

 

   

Road trip to Mae Hong Son und Chiang Mai

Ich bin in Chiang Rai, es regnet und ich habe wieder mal meine Ruhe. Deshalb komme ich endlich zum Berichten, was letze Woche so alles passiert ist. Letzten Donnerstag habe ich mir in Soppong einen Roller gemietet. Leider war der Roller  teuer  (250 Bath) und lief sehr schlecht. Beim Starten hat er so richtig gestottert und gehustet, so dass einem fast  Angst und Bange wurde. Zudem funktionierte  der Tacho und die Kilometeranzeige  gar nicht. Er hat auch sehr viel Benzin gesoffen und langsam war er auch, so eine richtige Schrottkiste.Daher  kann ich   nur jedem empfehlen in Chiang Mai oder in Pai einen Roller zu mieten und nicht den günstigsten zu nehmen. Wie dem auch sei, der Roller hat es bis nach Mai Hong Song geschafft(100km) und zurück. Ursprünglich wollte ich den ganzen Mae Hong Son Loop machen (1100km), aber es hat sich anders ergeben. Zudem ist mit dem VISA so ein Problem. 30 Tage sind einfach für den Norden zu wenig und ich habe kein Bock es zu verlängern.Es hat einen Vorteil, es zwingt mich zum weiterreisen. 

Also sind Ich, Brian und Ari nach Mae Hong Song gefahren. Unterwegs wollten wir noch zu einem Wasserfall, aber die Planung war nicht gut. Ari wusste nicht ganz genau wo der Wasserfall liegt, eine Karte hat er keine, und die Einheimischen, sofern sie uns verstanden, konnten uns nicht weiterhelfen. Ich habe mich jedenfalls nicht um die Planung gekümmert und so kam es, dass wir ein bisschen durch die Seitental von Mae Hong Son getuckert sind. Gegen Abend sind wir dann in Mae Hong Son angekommen.

Ari , Ich und Brian

 

 Wir haben verschiedene Guesthouses rund um den kleinen See angeschaut. Jonny hat mir am besten gefallen, Übernachtet haben wir aber im Friends. In Mae Hong Son läuft nicht so viel, es gibt Ausflüge zu Long Neck Tribes/Villages, Dschungeltreckings, Wasserfälle und zu Thermalquellen zumachen. Ein paar Höhlen gibt es auch zu besichtigen. Auf dieser Strecke liegt noch ein bekanntes Klosters , dass Mediationen anbietet. Ich hätte gerne gelernt zu meditieren, vielleicht ein anderes Mal. Das Nachtleben ist meines Wissens  auf ein paar Bars beschränkt, wobei ich sagen muss, dass ich das Städtchen nicht allzu lange durchsucht habe. Am nächsten Tag habe sich unsere Wege getrennt, Ari und Brian haben die Mae Hong Son Rundstrecke beendet. Ich bin zurück nach Pang Mepha, habe den Roller  abgeben  und bin weiter mit dem Bus nach Chiang Mai.

See

Unterwegs, bei einem Busstop, habe ich Jane aus der Cavelodge  per Zufall getroffen. Sie hat mir gesagt, ich soll in Chiang Mai  im Living Place 1 übernachten. Das habe ich dann auch gemacht und wir haben uns dort wieder  getroffen. Das Living Place Hostel ist ein typisches Backpackerhostel. Es hat dort sehr viel junge Reisende zwischen zwischen Zwanzig und dreissig. Am Abend habe ich mir noch einen Muai Thai Fight auf dem Nightbazar angeschaut.Die kämpfe waren nichts berauschendes, von den sechs Kämpfen waren zwei einigermassen gut. Der Mädchenkampf war sogar unter aller Sau, so einen schlechten Kampf habe noch nie gesehen. Lieber ein bisschen mehr Geld ausgeben und die Kämpfe einen Abend lang in Bangkoks Nationalstadium anschauen. Das macht sicher mehr Spass. 

Muai Thai Boxen

 Bei meiner Rückkehr, Emeline war mittlerweile auch eingetroffen, schon sturzbetrunken. Sie haben  zwei Flaschen thailändischen Rum gekippt. Dort habe ich einen weitern Schweizer, Oliver angetroffen.Er arbeite bei einem Ingenieurbüro und machte an diesem Tag den Riverraftingausflug. Seiner Meinung nach war das Raften auf dem Flüsschen sehr anspruchsvoll und würde sehr viel Spass machen. Während dem wir diskutierten und Oli seine Erfahrung aus seiner Arbeit beim Deza in Vietnam vor 15 Jahren mitteilte “heute alles 5x teuer geworden””kein Strom, kein Internet”, fing Emeline an mit der betrunkene Jane herumknutschen und herumzufummeln. Uns war das etwas Peinlich und wir haben uns in die Raucherecke verzogen. Emely hat wohl die Betrunkenheit von Jane ausgenutzt, sie konnte kaum gerade Laufen.  Ihre Sachen waren am nächsten morgen über die ganze Lobby verstreut. Ich denke auch, dass Emely sich in Jane verknallt hat, aber Jane wird das wohl nicht erwidern.

Chiang Mai
Raucherecke

 Am Samstag Vorabend sind dann noch Ari und Brian per zufall dazu gestossen und wir waren fast bis auf Doreen komplett.
Am Abend schauten wir dann das Rugby-Final in einer amerikanische SportBar. Ari litt ganz stark darunter , dass die Australier keine Chance hatten.  Jane und Emely gingen zur Halloweenparty. Am Sonntagabend gingen wir dann noch zur Reggae Rockbar.

  

Pang Mapha 4km Caving

Ich habe letzten Mittwoch,28.10.15,  zusammen mit Ari, Jane,Brian, Doreen und Emelie eine besten und wunderschönsten Höhlen Thaillands besucht. Die Ausflüge, die Cavelodge anbietet sind weit entfernt vom Massentourismus und das ist auch gut so. Die Höhle ist 4km lang und wir benötigen ca.6 Stunden um hinein und wieder hinaus zu kommen. 6 Stunden Dunkelheit und nur wir 7 Personen waren  dort. Thailand ohne Massentourismus. Durch die Höhle fliesst ein Bach, das macht die Durchquerung schwieriger. Man sieht die Felsen, die im Bach sind zum Teil gar nicht. In gewissen Passagen muss man sogar schwimmen und im Hinweg kämpft man gegen die Strömung an. Ab und zu muss man auch etwas klettern. Da ich keine wasserdichte GoProHero Kamera habe, musste ich tierisch aufpassen, nicht mit meiner Kamera baden zu gehen. Die Bilder sind dafür extrem viel besser als die meiner Kollegen mit der GoPro.Nun das Erlebnis war einmalig, man taucht richtig in eine andere Welt, ohne Lärm und die Geräusche des Dschungel, aber  mit vielen wunderbaren Stalaktiten und Stalagmiten, ein. Während der  sechs Stunden ist man nur mit sich und der Höhle beschäftigt, es ist irgendwie auch sehr meditativ. Was die Fauna betrifft, sie ist sehr karg, bis auf ein paar Käfer und ein paar Fledermäuse leben dort keine Tiere. Wenn man wieder an der Oberfläche ist und das Sonnenlicht sieht, kommt ein Glücksgefühl auf. Man hat es geschafft.

Höhlenwanderung

 

Höhle

Gruppenfoto

Ich und Dorieen